| | | Geschrieben am 04-02-2014 Gegendarstellung zur Berichterstattung in der aktuellen SPIEGEL-Ausgabe "Mehr Rechte für Passagiere"
 | 
 
 Potsdam (ots) - Verbraucherportal flightright macht auf verkehrte
 Darstellung der SPIEGEL-Redaktion aufmerksam und befürchtet, dass die
 Rechte der Passagiere in Brüssel auf der Strecke bleiben
 
 In der aktuellen Ausgabe berichtet "DER SPIEGEL"  (Ausgabe 6/2014)
 im Vorfeld der morgigen Sitzung des Europäischen Parlamentes unter
 der Überschrift "Mehr Rechte für Passagiere" über die angeblich
 geplante Stärkung der Passagierrechte durch das Europäische
 Parlament. Der Bericht verkehrt die tatsächliche Situation um die
 Veränderung der derzeit geltenden Fluggastrechte-Verordnung leider
 ins völlige Gegenteil. Für den Juristen und Mitgründer des
 Fluggastrechte-Portals flightright ist die Tatsache, der völlig
 verzerrten Darstellung in einem renommierten Magazin wie dem SPIEGEL,
 trauriger Beleg dafür, dass die Airline-Lobby von der Öffentlichkeit
 weitgehend unbemerkt einen Sieg in  Brüssel einfährt.
 
 Dr. Philipp Kadelbach zur SPIEGEL-Veröffentlichung: "Der SPIEGEL
 berichtet, dass es nach derzeitiger Rechtslage auf der Langstrecke
 über 6000 km ab einer Verspätung von 12 Stunden eine Entschädigung
 geben würde und diese Schwelle nun vom Europäischen Parlament auf 7
 Stunden herabgesetzt werden soll. Tatsächlich haben Passagiere nach
 heute geltender Rechtslage ab 3 Stunden und nicht erst ab 12 Stunden
 einen Anspruch. Die Airline-Industrie arbeitet massiv daran, die
 Rechte der Verbraucher zurückzudrehen. Die Kommission hat 12 statt 3
 Stunden vorgeschlagen, das Parlament sieht nun einen Kompromiss bei 7
 Stunden. Fakt ist aber, es geht hier um eine Verschlechterung der
 Rechte und nicht um eine Verbesserung. Nach unseren Berechnungen
 gehen künftig über 70 % aller Fluggäste leer aus. Die eine Sache ist,
 wenn die Politik eine Verschlechterung der Fluggastrechte
 verabschiedet. Eine ganz andere Sache ist, wenn die Airline-Lobby es
 schafft, dass dann auch noch als Stärkung der Verbraucherrechte zu
 verkaufen. Es ist uns völlig unverständlich, wie dem SPIEGEL so ein
 Lapsus durchrutschen konnte." Diese Berichterstattung verwundert
 Kadelbach umso mehr, als dass der SPIEGEL in früheren Artikeln (s.u.)
 bereits hervorgehoben hatte, dass eine Verschlechterung der
 Fluggastrechte droht.
 
 Die bisherigen Etappen der geplanten Überarbeitung der
 Fluggastrechte: Die EU-Kommission schlug vor, entschädigungslose
 Wartezeit von derzeit 3 auf 5, 9 bzw. streckenabhängig 12 Stunden
 hochzusetzen. Der zuständige Ausschuss des EU- Parlamentes strebt nun
 einen Kompromiss-Vorschlag an (Hochsetzung auf 3, 5 bzw. 7 Stunden).
 "Dem Kommissionsvorschlag gegenübergestellt wäre dies
 selbstverständlich die mildere Verschlechterung für Fluggäste", so
 Dr. Philipp Kadelbach, Jurist und Gründer von flightright. "Doch im
 Vergleich zu der Ist-Situation würden immer noch Tausende Fluggäste
 zukünftig leer ausgehen."
 
 Dieser Einschätzung schließt sich auch der europäische
 Fahrgastdachverband European Passengers' Federation (EPF) an. Und
 auch Otmar Lell vom Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv)
 stellt klar: "Konsequent wäre es, wenn alle Fluggäste bei mehr als 3
 Stunden Verspätung einen Anspruch auf Entschädigung haben -
 unabhängig von der Flugdistanz". Sonst gehen die geplanten
 Neuregelungen der Fluggastrechte in Europa zu Lasten der Passagiere.
 Berichterstattungen wie die des SPIEGEL spielen der Lobby jedoch nur
 noch mehr in die Hände und führen dazu, dass die zuständigen Gremien
 in Brüssel die Rechte der in Europa reisenden Fluggäste zugunsten der
 Airlines stark beschneiden.
 
 Flightright hat sich darauf spezialisiert, Entschädigungsansprüche
 von Fluggästen umzusetzen. Bereits über 400 000 Passagieren konnte
 das Portal helfen. Um Verbrauchern im Entscheidungsprozess einer
 neuen Fluggastrechteverordnung eine Stimme zu geben, hat Kadelbach
 eine Petition ins Leben gerufen, die bereits über 5500 Personen
 unterzeichnet haben.  Weitere Informationen zu flightright und der
 Petition unter: www.flightright.de bzw. www.flightright.de/petition.
 
 Ältere SPIEGEL-Artikel, die sich auf die richtigen Daten stützen und
 in den Änderungsvorschlägen eine Verschlechterung erkennen:
 http://ots.de/aaNcc
 http://ots.de/o9PIf
 
 Über flightright:
 
 flightright (www.flightright.de), das Verbraucherportal für
 Fluggastrechte, startete im Frühjahr 2010. Passagiere haben die
 Möglichkeit, Entschädigungen für verspätete oder annullierte Flüge
 direkt über das Portal von flightright einzufordern. flightright
 beruft sich auf die EU-Verordnung 261/2004. Diese spricht Betroffenen
 von Flugausfällen und Verspätungen eine Wiedergutmachung durch die
 Fluggesellschaft zu. Weitere Informationen auf
 http://www.flightright.de
 
 
 
 Medienkontakt:
 Andrea Feustel | +49.331.981.690.44 | andrea.feustel@flightright.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 510079
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Deutscher Servicepreis 2014 / Kundenorientierung statt Servicewüste - 45 Unternehmen für Top-Serviceleistungen ausgezeichnet Hamburg (ots) -  
 
   Sperrfrist: 04.02.2014 18:00 
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der 
   Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. 
 
   Der Service als Wettbewerbsfaktor rückt immer stärker ins  
Blickfeld der Wirtschaft. Beleg dafür: Erstmals kann der Service in  
Deutschland insgesamt als gut bezeichnet werden. Zu diesem Ergebnis  
kommt eine umfassende Auswertung von 55 Servicestudien in zahlreichen 
Branchen, die im abgelaufenen Jahr vom Deutschen Institut für  
Service-Qualität (DISQ) durchgeführt wurden. mehr...
 
WAZ: Revier ist Lastesel der Energiewende. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Die Energiewende ist zu einer gigantischen  
Umverteilungsmaschine geworden, eine Maschine, deren Geist sich  
längst verselbstständigt hat. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz saugt  
an die 20 Milliarden Euro im Jahr über die Stromrechnungen von  
Verbrauchern und Unternehmen ab und verteilt sie: an Hausbesitzer,  
die die subventionierten Photovoltaikplatten als lukrative Geldanlage 
sehen, an Landwirte, die als Windbauern eine bessere Zukunft haben,  
an Maisbauern, die mit Biomasse Energie erzeugen. Völlig klar, dass  
es bei solchen mehr...
 
Mazda legt im Januar um 50 Prozent zu (FOTO) Leverkusen (ots) - 
 
   - Mazda setzt Wachstumskurs aus dem Vorjahr fort 
   - Marktanteil steigt auf 2,1 Prozent 
   - Neuer Mazda3 meistverkauftes Modell der Marke 
 
   Mazda ist mit einem deutlichen Absatzplus ins neue Jahr gestartet. 
Beflügelt vom neuen Mazda3, verzeichnete der japanische  
Automobilhersteller im Januar 2014 auf dem deutschen Markt einen  
Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat von fast 50 (49,5) Prozent auf  
4.335 Pkw-Neuzulassungen. Damit setzte die Marke ihren Wachstumskurs  
aus dem vergangenen Jahr eindrucksvoll fort. mehr...
 
Patienten mit radiojod-refraktärem differenzierten Schilddrüsenkarzinom profitieren von Lenvatinib: Phase-III-Studie SELECT zeigt Verlängerung des progressionsfreien Überlebens Hatfield, England (ots/PRNewswire) - 
 
   PRESSEMITTEILUNG NUR FÜR EU-MEDIEN. 
 
   Eisai gab heute bekannt, dass die Phase-3-Studie SELECT (Studie  
303) mit dem Prüfmedikament Lenvatinib, einem selektiven  
Tyrosin-Kinaseinhibitor (TKI) mit neuem Bindungsmodus,[1] das primäre 
Studienziel erreicht hat. Im Vergleich zu Placebo zeigte Lenvatinib  
bei Patienten mit radiojod-refraktärem differenziertem  
Schilddrüsenkarzinom (RR-DTC) eine statistisch hochsignifikante  
Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS). Eine vorläufige 
Analyse mehr...
 
Weser-Kurier: Zur Entwicklung an den Börsen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 5. Februar 2014: Bremen (ots) - Monatelang herrschte Partystimmung an den  
Leitbörsen rund um den Globus. So ausdauernd und so lautstark, dass  
wir schon gar nicht mehr richtig hingehört haben, wenn wieder mal  
neue Rekord-Höchststände herausposaunt wurden. Und jetzt?  
Katerstimmung weltweit. Ach was, Katerstimmung - mittlerweile greift  
so etwas wie Panik an den Börsen um sich. Auch wenn man sich bemüht,  
die Lage an den Aktienmärkten nicht zu dramatisch zu sehen -  
semantische Kosmetik. Die Situation ist zweifelsohne nicht ganz  
ungefährlich. Was seit mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |