(Registrieren)

WAZ: Revier ist Lastesel der Energiewende. Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 04-02-2014

Essen (ots) - Die Energiewende ist zu einer gigantischen
Umverteilungsmaschine geworden, eine Maschine, deren Geist sich
längst verselbstständigt hat. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz saugt
an die 20 Milliarden Euro im Jahr über die Stromrechnungen von
Verbrauchern und Unternehmen ab und verteilt sie: an Hausbesitzer,
die die subventionierten Photovoltaikplatten als lukrative Geldanlage
sehen, an Landwirte, die als Windbauern eine bessere Zukunft haben,
an Maisbauern, die mit Biomasse Energie erzeugen. Völlig klar, dass
es bei solchen Summen - allein die Photovoltaik hat seit 2000 rund
111 Milliarden Subventionen kassiert - Gewinner und Verlierer gibt.
Völlig klar, dass die Bürger im Ruhrgebiet mit dem hohen
Mietwohnungsbestand zu den Zahlmeistern gehören, die
besserverdienenden Hausbesitzer in Bayern zu den Gewinnern. Zu den
sozialpolitischen Verwerfungen kommt noch der drohende Job-Verlust
bei RWE und Eon hinzu. Das Revier ist Lastesel der Energiewende. Das
zu ändern ist Chefsache, also die Aufgabe von Hannelore Kraft.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

510091

weitere Artikel:
  • Mazda legt im Januar um 50 Prozent zu (FOTO) Leverkusen (ots) - - Mazda setzt Wachstumskurs aus dem Vorjahr fort - Marktanteil steigt auf 2,1 Prozent - Neuer Mazda3 meistverkauftes Modell der Marke Mazda ist mit einem deutlichen Absatzplus ins neue Jahr gestartet. Beflügelt vom neuen Mazda3, verzeichnete der japanische Automobilhersteller im Januar 2014 auf dem deutschen Markt einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat von fast 50 (49,5) Prozent auf 4.335 Pkw-Neuzulassungen. Damit setzte die Marke ihren Wachstumskurs aus dem vergangenen Jahr eindrucksvoll fort. mehr...

  • Patienten mit radiojod-refraktärem differenzierten Schilddrüsenkarzinom profitieren von Lenvatinib: Phase-III-Studie SELECT zeigt Verlängerung des progressionsfreien Überlebens Hatfield, England (ots/PRNewswire) - PRESSEMITTEILUNG NUR FÜR EU-MEDIEN. Eisai gab heute bekannt, dass die Phase-3-Studie SELECT (Studie 303) mit dem Prüfmedikament Lenvatinib, einem selektiven Tyrosin-Kinaseinhibitor (TKI) mit neuem Bindungsmodus,[1] das primäre Studienziel erreicht hat. Im Vergleich zu Placebo zeigte Lenvatinib bei Patienten mit radiojod-refraktärem differenziertem Schilddrüsenkarzinom (RR-DTC) eine statistisch hochsignifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS). Eine vorläufige Analyse mehr...

  • Weser-Kurier: Zur Entwicklung an den Börsen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 5. Februar 2014: Bremen (ots) - Monatelang herrschte Partystimmung an den Leitbörsen rund um den Globus. So ausdauernd und so lautstark, dass wir schon gar nicht mehr richtig hingehört haben, wenn wieder mal neue Rekord-Höchststände herausposaunt wurden. Und jetzt? Katerstimmung weltweit. Ach was, Katerstimmung - mittlerweile greift so etwas wie Panik an den Börsen um sich. Auch wenn man sich bemüht, die Lage an den Aktienmärkten nicht zu dramatisch zu sehen - semantische Kosmetik. Die Situation ist zweifelsohne nicht ganz ungefährlich. Was seit mehr...

  • Börsen-Zeitung: High Noon, Kommentar zur Bankenabwicklung von Detlef Fechtner Frankfurt (ots) - Griechenlands Vizepremier Evangelos Venizelos hat nach der EU-Parlamentsdebatte über den Mechanismus zur Abwicklung maroder Banken ein positives Fazit gezogen. Er habe vieles gehört, was dafür spreche, dass ein Kompromiss nahe sei. Das haben wir nicht gehört. Entweder war etwas falsch mit der griechischen Übersetzung - ein Eindruck, der sich in Brüssel öfter aufdrängt. Oder Venizelos hat nur denen gelauscht, denen er zuhören wollte. Die meisten Abgeordneten jedenfalls waren auf Krawall gebürstet. Gewiss, die mehr...

  • Westfalen-Blatt: zur Schwarzarbeit Bielefeld (ots) - Die Schwarzarbeit ist ein Phänomen: kaum zu greifen, aber doch allgegenwärtig. Die Dimension wird in den Schätzungen der Experten deutlich, die einen Jahresumsatz von sage und schreibe 338 Milliarden Euro errechnet haben - trotz seit Jahren rückläufiger Entwicklung. Nun riskiert die schwarz-rote Regierung mit ihren »Reformprojekten« Rente mit 63 und dem Mindestlohn einen Konjunkturschub für den illegalen Wirtschaftszweig. Das Wahlversprechen der Union, keine Steuererhöhungen vorzunehmen, will die Koalition augenscheinlich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht