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Westfalen-Blatt: zur Schwarzarbeit

Geschrieben am 04-02-2014

Bielefeld (ots) - Die Schwarzarbeit ist ein Phänomen: kaum zu
greifen, aber doch allgegenwärtig. Die Dimension wird in den
Schätzungen der Experten deutlich, die einen Jahresumsatz von sage
und schreibe 338 Milliarden Euro errechnet haben - trotz seit Jahren
rückläufiger Entwicklung. Nun riskiert die schwarz-rote Regierung mit
ihren »Reformprojekten« Rente mit 63 und dem Mindestlohn einen
Konjunkturschub für den illegalen Wirtschaftszweig. Das
Wahlversprechen der Union, keine Steuererhöhungen vorzunehmen, will
die Koalition augenscheinlich einhalten. Vom Abbau der kalten
Progression - der Steuererhöhung durch die Hintertür - ist dagegen
keine Rede mehr. Und damit auch die SPD Kernthemen durchsetzen kann,
wird einfach der Faktor Arbeit über höhere Sozialabgaben belastet.
Ein fataler Kompromiss. Die Kosten tragen Arbeitnehmer, Arbeitgeber
und durch steigende Löhne und Preise auch Auftraggeber. Diese Spirale
gilt seit jeher als Antrieb der Schattenwirtschaft. Wird reguläre
Arbeit für alle Beteiligten teurer, sinkt die Hemmschwelle zur
Schwarzarbeit. Und das wird für die Ehrlichen am Ende doppelt teuer.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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