| | | Geschrieben am 31-01-2014 Lausitzer Rundschau: Auf Augenhöhe
Zur Schiedsstelle für mutmaßliche Bergbauschäden
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 Cottbus (ots) - Formal scheint alles ausreichend geregelt. Wer
 meint, der Bergbau sei schuld an Wandrissen und vertrockneten Bäumen
 auf seinem Grundstück, kann eine Entschädigung beantragen. Das
 Bergbauunternehmen nimmt dann auf eigene Kosten eine Prüfung des
 Sachverhaltes vor. Auch wenn der Bergbau dafür unabhängige Gutachter
 heranzieht, der Verdacht der Betroffenen bleibt, dass in dieser
 Konstellation nicht wirklich unvoreingenommen geprüft wird. Dieses
 Misstrauen ist verständlich, denn hier prüft der, der letztlich
 zahlen soll. Und die Möglichkeit, gegen eine ablehnende Entscheidung
 zu klagen, ist weitgehend Theorie. Denn wer hat hier zig Tausende
 Euro in der Schublade, um das finanzielle Prozessrisiko zu schultern?
 Niemand. Deshalb ist es gut, dass Brandenburg nun eine Schiedsstelle
 für diese Konflikte auf den Weg bringt. Auch dort wird nicht jede
 Erwartung erfüllt werden. Denn alte Häuser können auch aus vielen
 anderen Gründen Risse und schiefe Wände bekommen. Nicht bei allem ist
 der Bergbau wirklich der Verursacher. Doch mit der Schiedsstelle wird
 der Konflikt aus dem Verdacht interessengeleiteter Prüfung
 herausgeholt. Grundstückseigentümer, die sich bisher alleine einem
 Großkonzern gegenübersahen, kommen durch einen Schlichter auf
 Augenhöhe mit ihrem Kontrahenten. Dass Sachsen bisher keine
 Notwendigkeit sieht, so eine Schlichtungsinstanz einzurichten, ist
 bedauerlich. Denn die Probleme sind im ganzen Lausitzer Revier
 dieselben. Wenn die Schlichtungsstelle in Brandenburg sich als Erfolg
 herausstellt, wird der Freistaat seinen Standpunkt hoffentlich
 überdenken. Eine gemeinsame Schlichtungsstelle für die ganze Lausitz
 wäre der Idealfall.
 
 
 
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