| | | Geschrieben am 31-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages.
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 Osnabrück (ots) - Röttgen warnt vor Sicherheitskonferenz vor
 dauerhaftem Schaden im Verhältnis zu den USA
 
 Vorsitzender des Außen-Ausschusses: Lage nicht dramatisieren
 
 Osnabrück.- Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des
 Bundestages, Norbert Röttgen, hat davor gewarnt, das
 deutsch-amerikanische Verhältnis im Zuge der NSA-Affäre nachhaltig zu
 beschädigen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
 (Freitag) rief der CDU-Außenpolitiker vor der Münchner
 Sicherheitskonferenz dazu auf, sich im Dialog mit den USA darauf
 zurückzubesinnen, "dass unsere Werte, basierend auf Demokratie und
 Rechtsstaatlichkeit, nur von einer Minderheit von Staaten dieser Welt
 vertreten werden". Eine liberale und stabile Weltordnung liege im
 vitalen Interesse Deutschlands. "Diese können wir nur in Kooperation
 mit gleichgesinnten Partnern vertreten", sagte Röttgen.
 
 Die Spionage des US-Geheimdienstes NSA in Deutschland sei ein
 "ernsthaftes Problem", das nicht beschönigt werden solle. Es helfe
 jedoch weder den Amerikanern noch der Bundesrepublik, die Lage zu
 dramatisieren, betonte Röttgen. "Die USA sind und bleiben einer
 unserer wichtigsten Partner", erklärte der CDU-Politiker. Dass auch
 einige seiner Parteifreunde das Freihandelsabkommen mit den
 Vereinigten Staaten jüngst infrage stellten, sieht Röttgen skeptisch.
 "Solche Drohungen schaden uns im Endeffekt nur selbst." Die NSA
 Debatte sei eine Sache, die Verhandlungen über das
 Freihandelsabkommen eine ganz andere. Er plädiere dafür, "diese Dinge
 nicht zu vermischen".
 
 Ein zuletzt unwahrscheinlich gewordenes No-Spy-Abkommen mit den
 USA bezeichnete Röttgen als "wünschenswert". In jedem Fall brauche es
 allerdings Absprachen über den Umfang der geheimdienstlichen
 Aktionen. In seiner Rede über die Arbeit der Geheimdienste habe
 US-Präsident Barack Obama zwar Entgegenkommen gezeigt, "die Hintertür
 aber sehr weit offen" gelassen.
 
 Neben den Themen Syrien und Ukraine wird die NSA-Affäre Thema der
 50. Münchner Sicherheitskonferenz sein, die an diesem Freitag
 beginnt. Aus den USA nehmen unter anderem Verteidigungsminister Chuck
 Hagel, Außenminister John Kerry und seine Sicherheitsberaterin Susan
 Rice teil.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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