| | | Geschrieben am 28-01-2014 Allg. Zeitung Mainz: Historisches Fenster / Kommentar zu werbefreiem Rundfunk
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 Mainz (ots) - Nein, auf die Mainzelmännchen und Onkel Otto wollen
 wir nicht verzichten. Das ist aber noch lange kein Grund, die
 öffentlich-rechtlichen Sender nicht von der Werbung zu befreien und
 so endlich zu einer klaren Rundfunkordnung zu kommen. Es gibt in
 dieser uralten Debatte ein einmaliges historisches Fenster, das es zu
 nutzen gilt. Zum Nutzen einer sauberen dualen Rundfunkordnung. Und
 zum Nutzen von ARD und ZDF, die im Zeitalter der medialen Verflachung
 endlich einen Anlass fänden, ihre Rolle neu zu definieren. Worin
 besteht das historische Fenster? Während die Digitalisierung gerade
 die Geschäftsmodelle aller Mediengattungen durcheinanderwirbelt,
 haben ARD und ZDF von der Politik mit der neuen Haushaltsabgabe eine
 Art Ewigkeitsgarantie bekommen. Nirgendwo auf der Welt ist ein
 öffentlich-rechtlicher Rundfunk so finanzstark und so nachhaltig
 ausgestattet worden (7,5 Milliarden Euro jährlich). Zugleich sind die
 Verluste durch einen Werbeverzicht bereits weitgehend
 gegenfinanziert, weil die Abgabe um gut 70 Cent zu hoch ausgefallen
 ist. Die fehlenden 50 Cent könnten die Sender spielend mit einem
 Abbau ihres Wasserkopfes bei der Verwaltung und ihren
 Produktionsapparaten einsparen. Die BBC hat solche Schnitte längst
 hinter sich. Gewinnen würden das Fernsehen und seine Zuschauer. Die
 öffentlich-rechtlichen Programmmacher könnten sich jenseits
 populistischer Quotenheischerei wieder stärker auf populäre Qualität
 besinnen - bei der Information wie bei der Unterhaltung. Zugleich
 würden die privaten Programmanbieter gestärkt, die sich im Werbemarkt
 gegen die Milliardenstaubsauger von Google, Facebook & Co. behaupten
 müssen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Werner Wenzel
 Newsmanager
 Telefon: 06131/485980
 online@vrm.de
 
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