| | | Geschrieben am 28-01-2014 Große Risiken für Unruhen im WM-Austragungsland Brasilien / Versicherungsmakler Aon veröffentlicht Weltkarte der Terrorgefahren 2014
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 Hamburg (ots) - Das Risiko für politische Unruhen ist im
 WM-Austragungsland Brasilien groß. Das ist das Ergebnis der Weltkarte
 der Terrorgefahren 2014 (www.aon.de/terror-map-2014), die der
 führende Versicherungsmakler Aon Risk Solutions jetzt veröffentlicht.
 Die Aon-Karte dokumentiert politische Gewalt und Terrorismus
 weltweit. Brasilien ist darauf das einzige lateinamerikanische Land,
 dessen Risikobewertung von "mittel" auf "ernsthaft" hochgestuft
 wurde. Der Grund dafür sind die weit verbreiteten und großangelegten
 gewalttätigen Proteste gegen die Regierung im vergangenen Jahr. "Es
 ist davon auszugehen, dass die Unruhen in Brasilien anhalten werden -
 besonders im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft und im Rahmen der
 landesweiten Wahlen im Oktober", sagt Luisa Sprafke, Terrorexpertin
 von Aon in Deutschland.
 
 Laut Aon-Analyse hat sich außerdem im Nahen Osten und in
 Nordafrika eine neue Form von Salafi Dschihadismus gezeigt. Im Jahr
 2013 fanden 52 Prozent aller aufgezeichneten Terroranschläge in
 diesen Regionen statt, ein Jahr zuvor waren es noch 41 Prozent.
 "Ursache dafür ist die nur begrenzte politische Erholung in den
 Ländern, in denen der Arabische Frühling zu Umwälzungen geführt hat",
 so Aon-Expertin Sprafke. Dies habe in den Ländern dieser Regionen zu
 vielen Risikoeinstufungen von "hoch" bis "ernsthaft" geführt.
 
 Auch Afrika bleibt laut Aon-Karte ein Kontinent mit hohen Risiken
 für politische Gewalt und Terrorismus: 22 Länder weisen dort "hohe"
 bis "ernsthafte" Risikobewertungen auf. Sorgen bereitet
 Terrorexpertin Sprafke auch die Bedrohungslage in Russland:
 "Besonders die Olympischen Winterspiele in Sotschi, zu denen
 erhebliche Massenverkehrsbewegungen gehören, gelten als mögliche
 Zielscheibe von Terroristen."
 
 Aon erstellte im Rahmen der Arbeit an der Weltkarte der
 Terrorgefahren auch eine Analyse der Angriffe auf Unternehmen nach
 Branchen. Dabei zeigte sich, dass die Sektoren Einzelhandel und
 Transport im Jahr 2013 sehr stark betroffen waren. 33 Prozent der
 Terrorismus-Attacken betrafen den Einzelhandelssektor, 18 Prozent der
 Angriffe richteten sich gegen den Transportsektor. Terrorexpertin
 Sprafke: "Der Einzelhandel umfasst auch Treffpunkte wie Märkte und
 Einkaufszentren, die für Angriffe anfällig sind. Dies war im
 vergangenen Jahr in Kenia beim Terroranschlag auf das
 Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi zu sehen."
 
 Die Karte über politische Gewalt und Terrorismus wird jährlich von
 Aon in Zusammenarbeit mit einer globalen Risikoberatungsgruppe, der
 Risk Advisory Group, erstellt.
 
 Die Daten in diesem Jahr zeigen:
 - Die Länderrisikobewertungen von 34 Ländern wurden herabgestuft.
 - Die Länderrisikobewertungen von 4 Ländern wurden hochgestuft:
 Brasilien, Japan, Mosambik und Bangladesch.
 - Brasilien war das einzige lateinamerikanische Land, das eine höhere
 Risikobewertung erhalten hat.
 - Im Gegensatz zu anderen Regionen ist in Europa eine deutliche
 Verbesserung zu verzeichnen, und für 11 Länder wurde die Gefahr von
 inneren Unruhen gestrichen.
 - Insgesamt blieben die Länderbewertungen für die Regionen Asien und
 Ozeanien mit nur 4 Veränderungen bei 29 Ländern und Gebieten
 weitgehend stabil - die Risikobewertungen von Südkorea, Malaysia
 und Samoa wurden herabgestuft - wobei höhere Rüstungsausgaben und
 geopolitische Spannungen in Japan die Bewertung des Landes
 erhöhten.
 - Ein Drittel aller Länder mit hohen und ernsthaften Gefahren
 weltweit befindet sich in Afrika südlich der Sahara
 (Schwarzafrika).
 
 Methodik
 Die Weltkarte der Terrorgefahren ist farblich codiert. Mit den Farben
 Grün (vernachlässigbares Risiko), Gelb (niedrig), Hellorange
 (mittel), Dunkelorange (hoch) und Rot (ernsthaftes Risiko) wird jedem
 Land eine Bedrohungsstufe zugewiesen. Drei Gefahrensymbole zeigen die
 Klassifikationen der Risiken:
 
 - Terrorismus und Sabotage
 - Streiks, Aufstände, Unruhen und böswillige Beschädigung von
 Eigentum
 - Revolution, Rebellion, Meuterei, Staatsstreich, Krieg und
 Bürgerkrieg
 
 Über Aon
 
 Aon ist der führende globale Dienstleister für Risikomanagement
 sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und Berater für
 Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 65.000
 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind  rund 1.700
 Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die
 Deutschlandzentrale ist in Hamburg. Weitere Information über Aon gibt
 es unter www.aon.com. Mehr über Aon in Deutschland erfahren Sie unter
 www.aon.de. Unter www.aon.com/unitedin2010 können Sie sich über die
 globale Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United und das
 Trikotsponsoring des Vereins durch Aon informieren.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Aon Holding Deutschland GmbH
 Corporate Communications
 Volker Bitzer
 Tel.: +49 (0)40 36 05 34 89
 E-Mail: Volker.Bitzer@aon.de
 www.aon.de/presse
 
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