(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Verbraucherschutz Das Experiment Wolfgang Mulke, Berlin

Geschrieben am 27-01-2014

Bielefeld (ots) - Durch den neuen Zuschnitt der Ministerien könnte
der Verbraucherschutz deutlich an Gewicht verlieren. Denn nun wandern
die Themen zwischen drei Ministerien hin und her. Gibt es einen neuen
Gammelfleischskandal, ist der Landwirtschaftsminister gefragt, werden
Kunden im Internet über den Tisch gezogen, der Justizminister. Und
wenn es um den Schutz der Sparer geht, kommt auch noch der
Finanzminister mit ins Spiel. Ob für die Bürger daraus ein höherer
Nutzen entspringt, erscheint da zweifelhaft. Gleichwohl wird erst die
Praxis erweisen, ob das Experiment stärkere oder schwächere
Konsumentenrechte bewirkt. Denn die Aufteilung hat Vor- und
Nachteile. Der Landwirtschaftsminister könnte dazu neigen, den
Interessen der Ernährungswirtschaft Vorrang vor denen der Verbraucher
zu geben. Schließlich ist der Einsatz für die Interessen der Bauern
und der Industrie seine wichtigste Aufgabe. Andererseits kann das
Justizministerium eigenständig Gesetze entwerfen und einbringen. Das
konnten die bisherigen Verbraucherminister kaum einmal. Am Ende wird
der Erfolg der Neuaufteilung davon abhängen, wie ernst beide Minister
die Kunden nehmen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

508502

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Städte- und Gemeindebund/Kriminalität Frankfurt/Oder (ots) - Vielleicht sind Positionspapiere nicht sonderlich hilfreich, die auf nicht belegten Annahmen basieren. Die Polizeigewerkschaft und der Kommunalverband verfügen offenbar über keine ernsthaften Belege dafür, dass das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung tatsächlich schwindet. Vielleicht schwindet es, vielleicht nicht. Und wenn ja: In welchem Maße? Sollte man das nicht wissen, bevor man das "Bündnis für Sicherheit" gründet und damit den Menschen möglicherweise das Gefühl gibt, es gehe immer bergab? +++ Pressekontakt: mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zur Islamkonferenz Frankfurt/Oder (ots) - Mit rund vier Prozent der Bevölkerung sind die Muslime nach den Christen die zweitgrößte Religionsgemeinschaft in Deutschland, und sie wollen ihren Glauben, wie es das Grundgesetz erlaubt, hier leben. Das kann nur im Dialog gelingen. Die wohlmeinende Gleichgültigkeit, die jahrzehntelang mit dem Begriff Multikulti eine echte Einbeziehung in die deutsche Gesellschaft verhindert hat, ist zum Glück vorbei. Und dennoch wird eine Islamkonferenz nur ein Symbol bleiben, denn die Probleme, die Muslime hierzulande haben, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu EKD/Afghanistan Frankfurt/Oder (ots) - Der Blutzoll, den Kfor-Truppen, afghanische Verbündete und zahllose Zivilisten erbracht haben, scheint angesichts der wiedererstarkten Taliban so gänzlich sinnlos gewesen zu sein. Es war eben ein Fehler, diesen Einsatz nur unter dem Gesichtspunkt der Terrorbekämpfung zu führen - flankiert von Entwicklungshilfe sowie Polizei- und Militärausbildung. Das reicht nicht, um gescheiterte Staaten wieder aufzurichten. Von Anfang an hätte man sich der Verwaltung dieses Landes annehmen, vor allem aber durch eine Investitionspolitik mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Minderheitenrechten im Parlament Halle (ots) - Unter allen Umständen ist die aktuelle Machtlosigkeit von Linken und Grünen unbefriedigend. Denn Demokratie bedeutet ja nicht, dass die Mehrheit schalten und walten kann, wie sie will. Demokratie bedeutet ein funktionierendes System von Kontrolle und Gegengewicht - unabhängig von Wahlresultaten. Ein Zustand oppositioneller Rechtlosigkeit schädigt dieses System. Schon in den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass die Große Koalition agiert, wie es ihr gefällt. Zu viel Macht macht selbstgefällig. Zum Reservoir von Rechten, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Hypovereinsbank Halle (ots) - Alle Geldhäuser kämpfen mit ähnlichen Problemen: Die Kreditzinsen sind niedrig, risikoreiches Geschäft soll abgebaut werden und die Kunden erledigen einfache Bankgeschäfte zu Hause am Computer. Darauf müssen private Banken, Volksbanken und Sparkassen reagieren. Filialschließungen sind unvermeidbar. Doch die Institute sind gut beraten, vorsichtig zu agieren. Der Kunde, der seine Überweisung per Internet vornimmt, will noch lange nicht seinen Kreditvertrag online abschließen. Gerade wenn es um hohe Geldsummen geht, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht