| | | Geschrieben am 26-01-2014 WAZ: Wie wir gedenken - und warum 
 - Kommentar von Jens Dirksen
 | 
 
 Essen (ots) - Gedächtnisforscher wissen, dass unser Hirn die
 Erinnerung jeden Tag neu schreibt. Der Mensch ist kein Archiv, in dem
 etwas gespeichert wird wie in einem Computer. Deshalb brauchen wir
 Gedenktage wie den 27. Januar, das Datum, an dem vor 69 Jahren das
 Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde.
 
 Es ist allerdings nicht leicht, der von Martin Walser befürchteten
 "Gedenkroutine" zu entkommen. Die Überlebenden des Holocaust, deren
 Berichte uns beeindrucken können wie sonst nichts, werden immer
 weniger; Marcel Reich-Ranicki, der 2012 auf so beeindruckende Weise
 im Bundestag erzählt hat, wie es war, ist schon tot. Doch auch
 Zeugnisse der Täter wie die gerade aufgetauchten Privatbriefe des
 SS-Führers Himmler eignen sich dazu, die Erinnerung noch einmal neu
 zu schreiben - und sei es in der Ungeheuerlichkeit, dass sich der
 eiskalte Organisator des Massenmords in der Familie als gefühlvoller
 Vater und Ehemann geben konnte.
 
 Das alles aber hat seinen Sinn nur darin, dass wir im Blick
 behalten, wozu die Erinnerung dienen soll: Dem "Nie wieder", das ein
 Fundament unserer Republik ist.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 - 804 6519
 zentralredaktion@waz.de
 
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