| | | Geschrieben am 24-01-2014 Weiterhin Rekrutierung von Minderjährigen: Bundeswehr muss endlich Kinderrechte respektieren
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 Osnabrück (ots) - Die Bundeswehr hat 2012 mehr Kinder unter 18
 Jahren rekrutiert als in den Jahren zuvor. Wie aus einer Antwort des
 Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken
 hervorgeht, wurden 2012 über 1.200 Freiwillige unter 18 Jahren als
 Wehrdienstleistende und Zeitsoldaten eingestellt. In den Jahren zuvor
 waren es jeweils rund 1.000 Jugendliche pro Jahr. Mit dieser
 Rekrutierung von Kindern unter 18 Jahren verstößt die Bundeswehr
 gegen die auch von Deutschland ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention
 und verletzt die Kinderrechte.
 
 »Wir begrüßen die Absicht des Verteidigungsministeriums, den
 Bundeswehrdienst familienfreundlicher zu gestalten. Der erste
 unverzichtbare Schritt dahin ist, vollumfänglich die Rechte von
 Kindern zu schützen. Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes
 fordert die Bundesregierung seit 2008 auf, keine Minderjährigen zu
 rekrutieren und das Mindestalter auf 18 Jahre anzuheben«, sagte
 Danuta Sacher, Vorstandsvorsitzende von terre des hommes. »Ich
 erwarte, dass die Regierung dies nicht länger ignoriert und  die
 Einstellung von Minderjährigen in den Militärdienst beendet.«
 
 Deutschland könne nicht einerseits den Einsatz von Minderjährigen
 in bewaffneten Konflikten ächten und andererseits selbst
 Minderjährige rekrutieren, so Danuta Sacher. Die Anwerbung von
 Personen unter 18 Jahren sei eine unverantwortliche Reaktion auf  die
 Sorge der Bundeswehr, nach Abschaffung der Wehrpflicht nicht genug
 freiwillig Wehrdienstleistende zu gewinnen.
 
 terre des hommes unterstützt in zahlreichen Ländern Projekte zum
 Schutz von Kindern vor Gewalt und fördert Kampagnen für
 Friedenserziehung und gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten.
 
 
 
 Für Rückfragen und Interviews:
 Wolf-Christian Ramm, Tel.: 05 41 71 01-158 oder 0171-6729748,
 Mail: c.ramm@tdh.de
 www.tdh.de
 
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