Hagen (ots) - Als Vitali Klitschko am Sonntag mutmaßlich aus 
dem Lager der Opposition mit einem Feuerlöscher angegriffen wurde, 
war das mehr als eine erneute Eskalation der Gewalt in der Ukraine. 
Es war ein Symbol: Der Box-Weltmeister hat seine eigenen Reihen nicht
mehr im Griff. Bilder, die Machthaber Viktor Janukowitsch und seiner 
Unterstützer aus Russland umgehend als Treibstoff für ihre 
Propaganda-Maschine nutzten.
 Jetzt sterben die Menschen 
auf den Straßen von Kiew, die ehemalige Regierungschefin Julia 
Timoschenko ruft sogar zum Volksaufstand auf - wohl wissend, dass sie
damit ein Blutvergießen ungeahnten Ausmaßes auslösen könnte. Die 
Schlachten von gestern sind erst der Anfang. 
Das Chaos 
regiert, die Kontrahenten in Kiew laufen Amok, wollen oder können 
nicht innehalten, nicht klein beigeben. Dialog? Vielleicht. Ausgang 
ungewiss.
Und was hat der Westen damit zu tun? Eine Menge. 
Denn die Europäische Union hat die Krise zum Teil mit ausgelöst, weil
sie die Ukraine stärker an sich binden wollte. Nicht absichtlich, 
aber fahrlässig. Gut: Hinterher ist jeder schlauer, aber vielleicht 
wäre etwas mehr Zurückhaltung gut gewesen in diesem Konflikt. Jetzt 
mit dem Finger auf andere zu zeigen, das ist zu billig.
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Rheinische Post: Kommentar: Bitte endlich Fakten zum Unterrichtsausfall Düsseldorf (ots) - Wer hat sich als Elternteil nicht schon darüber 
geärgert, dass ständig Unterricht ausfällt? Selbst Schüler, die sich  
über manch ausgefallene Stunde freuen mögen, stellen schnell fest,  
dass die Zeit zwischen den Klausuren bedrohlich eng werden kann. Das  
Schulministerium wiegelt ab. Wenn sich Eltern über häufigen  
Unterrichtsausfall mokierten, dann sei das eher ein "gefühltes  
Ärgernis". Denn in Wirklichkeit würden die Schulen alles daran  
setzen, Ausfälle zu vermeiden. In den unteren Klassen gebe es sogar  
die Pflicht mehr...
 
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Syrien/Friedenskonferenz Stuttgart (ots) - Es hat wahrscheinlich nur selten ein Ereignis  
gegeben, bei dem Aufwand und Ertrag absehbar von Anfang an in solch  
einem grandiosen Missverhältnis standen wie bei der Syrien-Konferenz  
in Montreux. Wenn man es positiv sieht, dann trifft sich dort die  
Crème de la Crème der Außenpolitik, um zu beraten, wie  
millionenfaches Leid beendet werden kann. Wenn man es realistisch  
sieht, dann treffen sich Politiker und solche, die sich dafür halten. 
Sie tagen in einem Hotel, um vorbereitete Stellungnahmen zu verlesen. 
Niemand mehr...
 
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Klimaziele Stuttgart (ots) - So wird Klimaschutz unglaubwürdig. Briten oder  
Polen, die lediglich das CO2-Ziel erreichen und sonst mit Atomstrom  
das Klima retten wollen, haben sich in Brüssel durchgesetzt. Drei  
Jahre nach Fukushima droht eine nukleare Renaissance, da individuelle 
Vorgaben für erneuerbare Energien beim Energiemix wegfallen. Die  
Bundesregierung kritisiert zu Recht, dass ohne klares Ökostromziel  
den Investoren die Sicherheit fehlt und der Netzausbau gebremst wird, 
der für Sonnen- und Windenergie wichtig ist. Kurzum: auch für die  mehr...
 
Badische Zeitung: EU-Klimavorschläge / Quadratur des Kreises 
Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Die EU will Vorreiter und Vorbild sein - vor  
allem mit Blick auf die nächste Weltklimakonferenz 2015 in Paris. Sie 
will aber auch ein attraktiver Industriestandort bleiben. Beides zu  
erreichen, gleicht der Quadratur des Kreises. Nur eins ist sicher:  
Eine Renaissance der Atomkraft, wie sie derzeit Großbritannien  
anstrebt, ist nicht der  Schlüssel zu sauberem Wachstum sondern eine  
tickende Zeitbombe. http://mehr.bz/khsts18 
 
 
 
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Rheinische Post: EU-Kommissar fordert mehr politische Unterstützung für Freihandelsabkommen Düsseldorf (ots) - Angesichts der zunehmenden öffentlichen Kritik  
am geplanten Freihandelskommen zwischen der EU und den USA hat  
EU-Handelskommissar Karel De Gucht mehr politische Unterstützung  
durch die nationalen Regierungen eingefordert. "Ich würde es sehr  
begrüßen, wenn die EU-Mitgliedstaaten stärker über die Fakten  
informieren würde und auch die großen Chancen betonten, die ein  
solches Abkommen für Europa mit sich brächte", sagte De Gucht der in  
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Dies 
gelte gleichermaßen mehr...
 
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