Talisker Whisky Atlantic Challenge - Vierer mit versehrten Soldaten erreicht bei der härtesten Ruderregatta der Welt nach Team 'Atlantic Polo Team' den dritten Platz (FOTO)

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Antigua (ots) -

Das Team "Row2Recovery" mit zwei körperbehinderten und zwei
gesunden Ruderern der britischen Armee hat bei der Talisker Whisky
Atlantic Challenge den zweiten Platz unter den Vierer-Teams und den
dritten Platz im Gesamtklassement erobert. Cayle Royce und Scott
Blanley leisteten beide in Afghanistan Dienst, als sie Verletzungen
erlitten, die ihr Leben für immer verändern sollten. Gemeinsam mit
James Kayll und Mark Jenkins haben sie nun die 3.000 Meilen lange
Strecke der härtesten Regatta der Welt in 48 Tagen, 9 Stunden und 13
Minuten gerudert. Das Team sammelt Spenden für die Organisation Help
for Heroes. Unterstützung bekommen die vier britischen
Militärangehörigen dabei vom Endeavour Fund.

Cayle Royce trat im Mai 2012 während eines Einsatzes mit den Light
Dragoons in Afghanistan auf einen versteckten Sprengsatz. Daraufhin
mussten ihm beide Beine oberhalb der Knie und mehrere Finger der
linken Hand amputiert werden. Er erlitt außerdem ein Schleudertrauma.
Sein Gesicht ist vernarbt. Vor diesem Unglück war Royce ein
leidenschaftlicher Reisender und gerne in der freien Natur unterwegs.
Mit seiner Leistung bei der Talisker Whisky Atlantic Challenge hat er
eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was man trotz einer körperlichen
Behinderung alles schaffen kann.

Während seines Diensts bei den Grenadier Guards in Afghanistan im
Jahr 2007 erlitt Scott Blanley durch eine Bombe mehrere
Weichteilverletzungen und verlor ein Bein. Er sagt: "Diese Regatta
war eine gewaltige Herausforderung und eine großartige persönliche
Leistung. Mir bedeutet es jedoch am meisten, damit etwas für
verwundete Soldaten tun zu können."

Vor der Ankunft in Antigua ließ Militärchef General Peter Wall,
Chief of the General Staff, dem Team als Zeichen seiner Unterstützung
eine Nachricht zukommen: "Das ist seit Langem das beeindruckendste
Beispiel für Mut, Entschlossenheit und Willenskraft, das wir bei den
Streitkräften erleben."

Die Row2Recovery hatte während der Atlantiküberquerung mit
schweren Bedingungen zu kämpfen. Unter anderem kenterte das Boot
während eines starken Sturms mit zwölf Meter hohen Wellen und ein
Mann ging über Bord. Das Team ruderte abwechselnd in
Zwei-Stunden-Schichten und ernährte sich die ganze Zeit über
ausschließlich von gefriergetrocknetem Essen und
Verpflegungsrationen.

Sophie Brookes, Talisker Brand Manager: "Mit dem dritten Platz in
der Gesamtwertung der Talisker Whisky Atlantic Challenge hat die
Row2Recovery Großes geleistet und bewiesen, dass das Leben auch nach
einer solchen persönlichen Tragödie weitergeht. Das Wetter hat es den
Teams in diesem Jahr besonders schwer gemacht. Bereits relativ früh
mussten sie gegen einen starken Sturm ankämpfen. Diese Bedingungen
spiegeln die Kraft und die Unberechenbarkeit des Wetters wider, für
das die schroffe Landschaft um Talisker auf der Isle of Skye bekannt
ist. Das Team der Row2Recovery hat vom ersten Tag an unglaubliche
körperliche und seelische Kraft und Stärke bewiesen. Im Namen von uns
allen hier bei Talisker gratulieren wir ihnen herzlich zu diesem
großartigen persönlichen Erfolg."

16 Teams aus aller Welt traten bei der Talisker Whisky Atlantic
Challenge gegeneinander an. Sie brachen am 4. Dezember 2013 von der
kanarischen Insel La Gomera zu diesem Abenteuer auf. Zwei Teams
wurden aus Sicherheitsgründen per Hubschrauber geborgen, nachdem ihre
Boote gekentert waren. Ein weiteres Team wurde von einem
vorbeifahrenden Containerschiff gerettet. Damit sind jetzt noch zehn
Teams bei der härtesten Regatta der Welt im Rennen.

Pressekontakt:
Häberlein & Mauerer AG
Cindy Westermeier
Tel.: 089 / 38108-189
cindy.westermeier@haebmau.de