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Fit für die Paralympics - Bundeswehr-Schützen trainieren im DSB-Bundesleistungszentrum

Geschrieben am 23-01-2014

Wiesbaden (ots) - Das Bundesleistungszentrum des Deutschen
Schützenbundes in Wiesbaden-Klarenthal war für 14 Tage
Trainingsstätte für zwei Behindertenschützen der Bundeswehr, die sich
unter der Leitung von Cheftrainer Rudi Krenn und Disziplintrainer
Manfred Gohres auf die Weltmeisterschaften in Suhl vorbereiten, wo es
die ersten Quotenplätze für die Paralympischen Spiele 2016 in Rio zu
gewinnen gibt.

Tim Focken (29) und Maik Mutschke (28) hinterließen einen sehr
guten Eindruck, so dass der Chefcoach äußerst zufrieden bilanzierte:
"Beide haben gute Aussichten für die WM im Juli in Suhl und dann auch
für die Teilnahme an den Paralympischen Spielen in Rio. Tim Focken
schoss 600 Ringe auf ganze Ringe und 631,4 auf Zehntelwertung. Das
ist ein Weltklasseresultat. Maik Mutschke hat 593 geschossen sowie
623,4, auch das ist sehr gut."

Die beiden Schützen sind Teil eines Programms der Bundeswehr, mit
dem Soldaten, die bei Auslandseinsätzen verwundet wurden, über den
Sport wieder den Eintritt in einen normalen Alltag trotz Behinderung
ermöglicht werden soll.

Hauptmann Jörg Dietrich von der Sportschule Warendorf dazu: "Die
Absicht unseres ehemaligen Ministers Thomas de Maizière war, dass wir
versuchen sollten, unsere einsatzgeschädigten Soldaten über den Sport
und hier im Speziellen über das Sportschießen wieder in die
Bundeswehr und darüber hinaus in die Gesellschaft zu integrieren. Wir
wollen ihnen ein Ziel und eine Perspektive geben und ein Ziel könnte
der Start bei den Paralympischen Spielen 2016 in Rio sein."

Jörg Brokamp, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Schützenbundes,
der die Delegation der Bundeswehr willkommen hieß, war von der
Maßnahme sehr angetan: "Wir arbeiten mit den behinderten Sportlern
schon seit langem sehr eng zusammen und sind im deutschen Sport
sicherlich einer der Vorreiter beim Thema Inklusion. Dies zeigen die
Integration von behinderten Schützen bei den Deutschen
Meisterschaften und auch der ganz normale Start von
Behindertenschützen in unseren Wettbewerben bis hin zur Bundesliga.
In den kommenden Jahren wird sich diese Kooperation hoffentlich noch
verstärken, wenn wir hier am Standort Wiesbaden unser neues
barrierefreies Bundesleistungszentrum bauen, das dann natürlich gerne
für nationale und internationale Trainings- und Lehrgangsmaßnahmen
auch von Behindertenschützen genutzt werden kann. Wir begrüßen daher
die Maßnahme der Bundeswehr nachhaltig und wollen dieses Projekt
gerne unterstützen."

Unter den Augen von Karlheinz Smieszek, dem Olympiasieger von 1976
in Montreal im Liegendschießen mit dem Gewehr, absolvierten die
beiden Schützen Zehn um Zehn und Tim Focken weiß ganz genau, was er
in zwei Jahren vor hat: "Mein Trefferbild hat sich zentriert, aber an
Kleinigkeiten müssen wir noch arbeiten. Mein Ziel ist es, zunächst
bei den Weltmeisterschaften ganz weit vorne zu sein und der Traum ist
natürlich die Teilnahme an den Paralympischen Spielen in Rio."



Pressekontakt:
Birger Tiemann
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Schützenbund e.V.
Lahnstr. 120, 65195 Wiesbaden
Tel.: +49 611 46807-58
Fax.: +49 611 46807-62
tiemann@dsb.de
www.dsb.de


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