| | | Geschrieben am 20-01-2014 Südwest Presse: Kommentar zu Afrika-Missionen
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 Ulm (ots) - Deutschland hält sich für nützlich - gern aber
 woanders. Während Frankreich in der Zentralafrikanischen Republik
 kämpft, bietet Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) gequält
 an, das Gepäck zu fliegen - am besten nach Mali, wo weniger Gefahr
 droht und den europäischen Verbündeten zumindest indirekt auch
 geholfen ist. Wenn irgendein Ergebnis dieser Politik sicher ist, dann
 ist es die Häme jener, die schon immer wussten, wo Deutschland steht,
 wenn andere die Kartoffeln aus dem Feuer holen: abseits. Doch
 Steinmeier steckt in einem Dilemma. Geht es um militärische
 Expeditionen in ferne Länder, ist Deutschland zu Recht zurückhaltend.
 Und während Frankreichs Präsident François Hollande aus eigener Macht
 kraftvoll seine Truppen in Marsch setzen kann, bedarf es hierzulande
 einer längeren Debatte nebst Abstimmung des Bundestages. Ein
 Verfahren, für das es gute Gründe gibt, das im internationalen
 Kontext aber als hinderlich wahrgenommen wird. Libyen, Mali, Syrien,
 jetzt auch noch Zentralafrika. Wer als Waffenbruder anerkannt werden
 will, darf nicht ständig im Gepäckwagen hinterherrumpeln. Wer - wie
 Deutschland - Sonderweg und Anerkennung zugleich will, muss sich
 zumindest um eine bessere Kommunikation bemühen. Daran fehlt es.
 Warten, Hinweise auf das Engagement an anderer Stelle und danach das
 Minimalangebot? Gestaltende Außenpolitik sieht anders aus.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Südwest Presse
 Ulrike Sosalla
 Telefon: 0731/156218
 
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