| | | Geschrieben am 16-01-2014 Weser-Kurier: Über das Verhältnis zwischen der Europäischen Union und den USA schreibt der Bremer WESER-KURIER:
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 Bremen (ots) - Die Enthüllungen über die dreisten
 Ausspäh-Praktiken des US-Geheimdienstes NSA haben das Thema
 Datensicherheit ganz oben auf die politische Agenda der EU
 katapultiert. Umso peinlicher ist nun die Farce um die Nachfolge des
 EU-Datenschutzbeauftragten Peter Hustinx. Bisher ringt die
 Gemeinschaft noch um die richtigen Lehren aus der Krise. Die Abkommen
 zur Übermittlung von Bankdaten und Flugpassagierangaben aus der EU an
 den großen Bruder in Übersee laufen weiter. Auch das
 Safe-Harbor-Abkommen wird nicht gekündigt. Es erlaubt den Transfer
 personenbezogener Informationen, die Firmen in der EU sammeln, in die
 USA. Allerdings ist eine Voraussetzung dafür, dass sie dort
 vernünftig geschützt sind. Das ist aber nachweislich nicht der Fall.
 Dennoch soll Washington Zeit zum Nachbessern bekommen.
 Entschlossenheit sieht anders aus. Die EU ist auf Kuschelkurs, statt
 den Kriegspfad zu beschreiten. Das liegt nicht nur an der
 EU-Kommission, die die schwierigen Verhandlungen mit den USA über ein
 Freihandelsabkommen nicht gefährden will, sondern auch an den
 Regierungen in Europas Hauptstädten. Sie bremsen etwa die
 Datenschutzreform aus, die zumindest einige Auswüchse beim Missbrauch
 stoppen könnte. Die Gemeinschaft braucht jetzt mehr denn je einen
 starken Kämpfer für den Privatschutz ihrer Bürger. Eine politische
 Besetzung des Amtes mit einem schwachen und bequemen Ja-Sager wäre
 ein Bärendienst an den Bürgerrechten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Weser-Kurier
 Produzierender Chefredakteur
 Telefon: +49(0)421 3671 3200
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