| | | Geschrieben am 14-01-2014 Badische Neueste Nachrichten: Googles Eintrittskarte
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 Karlsruhe (ots) - Kaum einem Zukunftsfeld wird in den kommenden
 Jahren von Experten ein so rasanter Aufstieg vorhergesagt wie der
 "Industrie 4.0". Die Vernetzung von Geräten, das Internet der Dinge,
 steckt noch in den Kinderschuhen - das Potenzial ist groß. Kein
 Wunder also, dass der Internet-Gigant Google mitspielen möchte.
 Bisher endete der Einfluss des Konzerns - mit Ausnahme des Internets
 auf den heimischen Rechnern, Tablets und Smartphones - vor der
 Haustüre. Mit der Investition in den Haustechnik-Hersteller Nest, der
 Rauchmelder und Thermostate entwickelt, die Nutzungsdaten an das
 Unternehmen weiterleiten, erkauft sich Google nun den Weg in die
 Privaträume der Bürger. Klar, Google möchte bei innovativen Techniken
 ganz vorne mitmischen. Viel wichtiger für die Datensammler aus
 Mountain View dürften aber die Schlüsse sein, die sie aus den Daten
 von Nest ziehen können. Deren Gründer versicherten zwar
 pflichtbewusst, dass Kundeninformationen bei Nest bleiben und
 lediglich für den Betrieb sowie für die Verbesserung eigener Produkte
 genutzt werden. Ob sich Google allerdings damit zufriedengibt, bleibt
 abzuwarten. Zumal die Ankündigung von Nest-Mitgründer Tony Fadell
 ("Es geht um etwas viel Größeres.") erahnen lässt, wohin die Reise
 künftig geht. Google hat wie kein anderer Konzern weltweit Erfahrung
 im Umgang mit großen Datensätzen. Die Anwendungen Streetview, das
 Netzwerk Google+ oder die Stichwortsuche im Netz sind Beispiele. Das
 Motto des Internet-Riesen lautet: je mehr, desto besser. Der
 Aufschrei in der Bevölkerung aufgrund der Sammelwut von Google hat
 sich zwar wieder gelegt. Doch der Unmut könnte schnell zurückkehren.
 Wenn nämlich rauskommt, dass die Amerikaner Daten nutzen, die sie mit
 Hilfe von Nest in Privathaushalten erhoben haben, dürfte eine neue
 Protestwelle folgen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich der
 Konzern zähneknirschend zurückzieht.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
 redaktion.leitung@bnn.de
 
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