| | | Geschrieben am 14-01-2014 Südwest Presse: KOMMENTAR · SPIONAGE
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 Ulm (ots) - Großer Bruder
 
 Dass die Amerikaner die Kommunikation von Millionen Bundesbürgern
 abhören und dabei nicht einmal vor dem Handy der Bundeskanzlerin Halt
 gemacht haben, ist seit dem letzten Sommer bekannt. Die Bemühungen
 der vormaligen Bundesregierung, Washington zur Aufklärung der
 Spionageaktivitäten in Deutschland zu drängen, waren halbherzig und
 weitgehend erfolglos. Eine öffentliche Entschuldigung gegenüber
 Angela Merkel hat US-Präsident Barack Obama schon gar nicht über die
 Lippen gebracht. Die Hoffnung bundesdeutscher Sicherheitsbehörden,
 sie könnten ihre amerikanischen Kollegen wenigstens dazu bewegen,
 künftig auf die Ausspähung von Regierungsmitgliedern und
 Spitzenpolitikern in Berlin zu verzichten, scheint sich nun ebenfalls
 zu zerschlagen. Der große Bruder jenseits des Atlantiks denkt gar
 nicht daran, sich auf Wunsch des kleinen Partners an der Spree in
 seinen globalen Überwachungsbestrebungen einzuschränken. Die Empörung
 in der neuen schwarz-roten Koalition über die Anmaßung der
 Obama-Administration wächst. Es wird deshalb höchste Zeit, dass die
 Kanzlerin Klartext mit dem Präsidenten redet. Was Washington seinen
 Verbündeten in Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland seit
 Jahren garantiert, muss auch für das deutsch-amerikanische Verhältnis
 gelten: Unter Freunden gehört es sich nicht, sich gegenseitig
 auszuspionieren. Wenn Obama zu diesem Prinzip nicht stehen will,
 setzt er die Beziehungen zur Bundesrepublik einer schweren
 Vertrauenskrise aus. Das kann so wenig in seinem wie im Interesse der
 Kanzlerin liegen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Südwest Presse
 Ulrike Sosalla
 Telefon: 0731/156218
 
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