| | | Geschrieben am 14-01-2014 Ostsee-Zeitung: Vorabmeldung: Roland Jahn: Stasi-Akten müssen offen bleiben
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 Rostock (ots) - Forderung nach Schließung der Jahn-Behörde stößt
 Opfer vor den Kopf/ Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
 verlangt offene Diskussion, wie Aufarbeitung der SED-Diktatur
 bestmöglich erfolgt.
 
 Rostock. Forderungen nach Auflösung der Stasi-Unterlagenbehörde
 stoßen die Opfer des SED-Regimes vor den Kopf, sagte der
 Bundesbeauftragte Roland Jahn der Ostsee-Zeitung (Mittwoch). "Eine
 offene Diskussion, wie die Aufarbeitung der SED-Diktatur bestmöglich
 erfolgt, begrüße ich. Wir dürfen dabei allerdings die Opfer nicht vor
 den Kopf stoßen und sollten auch die internationale Bedeutung
 beachten", sagte Jahn der Zeitung. Damit schaltet sich der ehemalige
 DDR-Oppositionelle in die Debatte um die Zukunft der
 Stasi-Unterlagenbehörde ein. Der Chef der Bundeszentrale für
 politische Bildung, Thomas Krüger, hatte zuvor die Auflösung der
 Behörde gefordert.
 
 Jahn äußerte sich auch zum Vorschlag, seine Behörde nach 2019 dem
 Bundesarchiv in Koblenz zu unterstellen. Es sei "zweitranging,
 welches Schild an der Stasi-Unterlagenbehörde draußen hängt". Wichtig
 sei dagegen, "dass die Stasi-Akten offen bleiben, damit die Menschen
 in die Akten schauen können, auch in die von Angehörigen", erklärte
 Jahn. Stasi-Akten seien ein "Kulturgut", ebenso wie die historischen
 Orte, an denen der SED-Sicherheitsapparat einst so perfide seine
 Macht ausübte. Sie gehörten in die jeweiligen Regionen. Mit Blick auf
 die Außenstellen der Behörde in den ehemaligen DDR-Bezirksstädten
 sagte er, "langfristig betrachtet" sollte es in jedem Bundesland
 einen "Archivstandort" geben.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ostsee-Zeitung
 Thomas Pult
 Telefon: +49 (0381) 365-439
 thomas.pult@ostsee-zeitung.de
 
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