| | | Geschrieben am 14-01-2014 Vaterschaftsstudie der Universität Zürich: Väter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesucht (BILD)
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 Zürich (ots) -
 
 Mit dem ersten Kind kommt der ganz normale Alltagswahnsinn: vier
 Hände voll zu tun, zu wenig Zeit, Chaos pur in der Wohnung. Eine
 grosse Herausforderung für viele Väter, die heute Familie und Beruf
 unter einen Hut kriegen wollen. Aber worauf kommt es an, dass Männer
 gute Väter sind? Die Wissenschaft hat bis heute keine Antwort darauf.
 Eine breit angelegte Vaterschaftsstudie in der Schweiz, Deutschland
 und Österreich will die Forschungslücke schliessen und sucht Väter
 für eine anonyme Online-Befragung auf www.vaterumfrage.org.
 
 Väter machen vieles anders als Mütter. Sie essen mit den Kindern
 vor dem Fernseher oder liefern sich Wettkämpfe auf der Spielkonsole.
 Unbestritten ist: Der Einfluss von Vätern oder Vaterfiguren spielt
 eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Kinder.
 
 Die Wissenschaft hat bisher dieses Thema - im Gegensatz zur
 Mutter-Kind-Beziehung - vernachlässigt. Diese Forschungslücke will
 eine neue Studie der Universität Zürich schliessen. Unter der Leitung
 von Psychologieprofessorin Ulrike Ehlert soll die Rolle der Väter in
 der Schweiz, Deutschland und Österreich erforscht werden.
 
 «Was Väter leisten, ist beachtlich. Es fehlt in unserer
 Gesellschaft oft an Wertschätzung für diese Arbeit. Mit unserer
 Studie wollen wir einen Beitrag leisten, dass die Rolle der Väter
 besser verstanden wird», sagt Professorin Ulrike Ehlert. «Mit der
 Auflösung der traditionellen Familienstruktur müssen Männer ihre
 Rolle als Väter neu erfinden. Auch für sie gibt es nicht den Fünfer
 und das Weggli.»
 
 Eine anonyme Online-Umfrage richtet sich an alle Männer, die Vater
 sind oder eine Vaterrolle für ein Kind übernommen haben. Die Studie
 möchte ermitteln, welche Faktoren eine gelungene Vaterschaft
 begünstigen und zu einer gesunden Entwicklung des Kindes beitragen.
 
 An der Studie teilnehmen könne alle Männer, welche Vater sind oder
 schon einmal für ein Kind die Vaterrolle übernommen haben, z.B. als
 Stiefvater, Adoptivvater, Pflegevater oder Lebenspartner einer Frau
 mit Kindern. Die Online-Studie fragt nach ihrer Lebenssituation, den
 Belastungen und auch den positiven Aspekten des Vaterseins.
 
 Die Väterforschung hilft in der Praxis - etwa bei der
 Familienberatung oder bei Fragen der Familienpolitik - die Situation
 von Vätern zu verbessern und eine Teilnahme künftiger Väter an der
 Fürsorge für ihre Kinder zu erleichtern.
 
 Hinweis an die Redaktion
 
 Weitere Informationen zur Studie und ein Interview mit Prof.
 Ulrike Ehlert finden Sie auf der Website www.vaterumfrage.org .
 
 Für die Berichterstattung stellen wir Ihnen gerne Bildmaterial zur
 Verfügung (https://www.dropbox.com/sh/71zks6g3up3h3h4/QfqfHmt5ov ).
 
 Darunter sind Fotos von Dave Engledow. Der US-Fotograf
 dokumentiert in seinem Projekt «World's Best Father» mit einem
 Augenzwinkern, welchen Herausforderungen sich ein moderner Vater
 stellen muss. www.facebook.com/EngledowArtPhotography
 
 
 
 Pressekontakt:
 Prof. Dr. Ulrike Ehlert
 Psychologisches Institut der Universität Zürich
 Tel. +41 44 635 73 50
 u.ehlert@psychologie.uzh.ch
 
 Kontakt für Bildmaterial:
 Daniel Graf
 Tel. +41 55 511 35 38
 Mobil +41 76 588 09 68
 dg@feinheit.ch
 
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