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Rheinische Post: Aigner traut sich was

Geschrieben am 07-01-2014

Düsseldorf (ots) - Kreuth - das steht für die Möglichkeit
plötzlicher Dramatik mit weitreichenden Folgen für Bündnisse und
politische Führer. Hier beschloss die CSU 1976 (anschließend wieder
revidiert) die Trennung von der CDU, hier begann 2007 der Sturz von
Stoiber. Und zur jüngsten Kreuther Klausur wirbelt ein politischer
Sturm innerhalb des Münchner CSU-Kabinetts die Tagesordnung
durcheinander? Seehofer gegen Aigner, König Horst gegen
Kronprinzessin Ilse im kurzen, aber heftigen Schlagabtausch um eine
schuldenfinanzierte Strompolitik. Auch wenn das Kabinett die
Angelegenheit vorerst zu den Akten legte, bleibt für die CSU das neue
Bild von Aigner als einer, die sich traut, dem oft selbstherrlichen
Seehofer die Stirn zu bieten. Am Nimbus des nahezu unangefochtenen
Parteichefs ändert das vorerst nichts. Er dürfte sogar heimlich
Freude daran haben, dass sich die von ihm zurück nach München geholte
Bayerin mit eigenem Kopf abhebt von den anderen potenziellen
Nachfolgekandidaten. Freilich wird sie daran gemessen werden, ob sie
mutig auch aufs gegnerische Tor feuert.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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