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Rheinische Post: Gefährlicher Streit

Geschrieben am 07-01-2014

Düsseldorf (ots) - Das Ganze ist weit weg, aber für uns Deutsche
doch ganz nah. Japan und China streiten sich derzeit um ein paar
unbewohnte Inseln. Das hat mit dem Ringen um Einfluss und Ressourcen
zu tun, um die Unruhe, die die machtpolitische Expansion Chinas in
der Region ausgelöst hat. Aber das ist längst nicht alles. Der
aktuelle Streit spielt sich ab vor einer historischen Kulisse, er
wird befeuert von alten Ressentiments und wurzelt in einer
unbewältigten Vergangenheit. Ähnlich wie Deutschland hat Japan seine
Nachbarn im Zweiten Weltkrieg mit einem grausamen Angriffskrieg
überzogen, es kam zu schrecklichen Massakern an der Zivilbevölkerung.
Diese Vergangenheit ist eine schwere politische Hypothek, von echter
Aussöhnung kann keine Rede sein. Der Wille dazu fehlte indes nicht
allein auf japanischer Seite. In Peking hat man sich darauf verlegt,
zu innenpolitischen Zwecken anti-japanische Gefühle zu schüren und
damit den eigenen Nationalismus zu füttern. Nun verkrallen sich
Asiens führende Wirtschaftsnationen in einen brandgefährlichen
Streit, der auch uns nicht gleichgültig sein kann.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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