| | | Geschrieben am 03-01-2014 Rheinische Post: Kommentar / 
Die CSU und der Streit um Zuwanderung 
= Von Gregor Mayntz
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Das Erstaunen erfasst viele, die sich mit den
 Grundlagen für den Streit um rumänische und bulgarische Zuwanderer in
 deutsche Sozialsysteme befassen: Einzelne Städte haben zwar Probleme,
 aber die Dimension ist weit davon entfernt, bundesweiten Aufruhr zu
 rechtfertigen. Also stellt sich die Frage nach der Motivation der
 CSU, mit Ressentiments zu zündeln. "Wer unser Gastrecht missbraucht,
 für den gibt es nur eines: Raus, und zwar schnell!" Nein, dieser Satz
 steht nicht im CSU-Papier von Wildbad Kreuth 2014. Der stammt von
 Gerhard Schröder aus dem Jahr 1998. Bei der CSU heißt es "Wer
 betrügt, der fliegt". Doch beide Formulierungen haben eines
 gemeinsam: Sie stehen im Wahlkampf-Zusammenhang. 1998 ging es um die
 Macht im Bund, 2014 um die Vorherrschaft in bayerischen Städten:
 Mitte März werden die Kommunalparlamente gewählt, und dem ordnet die
 CSU vieles unter. Für sie ist es der Auftakt für die Europawahlen
 zwei Monate später, bei der sie sich auch nicht von Populisten rechts
 überholen lassen will. Streng nach der Devise: Egal, ob im Gerede,
 Hauptsache im Gespräch. Auf der nächsten Stufe gilt es dann, den
 Städten plausible Perspektiven zu bieten. Sonst geht der Vorstoß nach
 hinten los.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 504689
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Mittelbayerische Zeitung: Kosten und Nutzen / Kommentar zur Münchner Sicherheitskonferenz Regensburg (ots) - Ja, die Sicherheitskonferenz hatte ihre  
Sternstunden. Und es stimmt, viele Teilnehmer schätzen die  
Möglichkeit zum direkten Gespräch. Aber die Themen des Treffens sind  
fast dieselben wie vergangenes Jahr. Es geht um Syrien, um den Iran,  
dieses Mal auch um die Ukraine und um das transatlantische Verhältnis 
nach den Snowden-Enthüllungen. Doch keines davon dürfte eine  
entscheidende Wendung in München erfahren. Die wichtigen  
Entscheidungen werden anderswo getroffen: Entweder am Rande der  
UN-Vollversammlung wie im Fall mehr...
 
Mittelbayerische Zeitung: Vorsicht! 
Kommentar zur Schleierfahndung in Bayern Regensburg (ots) - Der Innenminister wählte markige Worte bei der  
Vorstellung seines Konzepts zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden  
Kriminalität. Es war die Rede von "international agierenden Banden  
und reisenden Tätergruppierungen". Die Sicherung der Grenzen rief  
Herrmann zu einem Schwerpunkt für 2014 aus. Weil solche Worte eine  
große Wucht haben, vermitteln sie einen falschen Eindruck. Nämlich  
den, dass es an Bayerns Grenzen nicht sicher wäre. Wie im gesamten  
Freistaat sinkt aber auch in der Grenzregion zur Tschechischen  
Republik mehr...
 
Neue Presse Hannover: Das Wettrüsten des 21. Jahrhunderts
Kommentar von Anja Schmiedeke Hannover (ots) - Die Herren Spione bleiben sich treu. Allen  
Enthüllungen des Ex-Kollegen Snowden zum Trotz strebt der  
US-Geheimdienst NSA weiter danach, die letzten Geheimnisse seiner  
Verbündeten und Feinde aufzudecken. 
 
   Ein Super-Computer soll es ihm möglich machen: den Einbruch in die 
am besten geschützten Systeme, sei es von Unternehmen, sei es von  
Regierungen. Ob es künftig in der digitalen Welt überhaupt noch  
möglich sein wird, so etwas wie Staats- oder Firmengeheimnisse zu  
wahren, ist mehr als ungewiss. Die Chancen derer, mehr...
 
WAZ: Brandgefährlicher Einsatz. Kommentar von Sigrid Krause Essen (ots) - Unter dem Notruf 112 sind wir sofort erreichbar.  
Auch zu Ihrer Rettung!" Ab und zu retten Feuerwehrleute eine Katze  
vom Dach, meist aber ruft man sie, wenn es brenzlig bis  
lebensgefährlich wird: beim Giftgas-Alarm, nach Massenkarambolagen,  
beim Brand in der Küche oder auf der Sondermüll-Deponie.  
Feuerwehrleute kennen die Risiken ihres Jobs und sind dafür gut  
ausgebildet. Für sie gilt: Alarm ist Alarm - egal, wo es brennt, sie  
sind dort. Allein in Essen mehr als 100000-mal im Jahr. Das beruhigt. 
Dass sie im Ernstfall mehr...
 
WAZ: NSA-Affäre unter der Lupe. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Damit hat die Leisetreterei ein Ende: Ein  
Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre wird das Interesse am  
Abhörskandal hochhalten. Union und SPD sind auch gut beraten, sich  
das Anliegen der Opposition zu eigen zu machen. Im Kontrast dazu  
steht die regierungsamtliche Funkstille. Die Aufklärung ist selbst  
schon wieder skandalös. Man hat sie den USA überlassen und den BND  
mit einem No-Spy-Vertrag beauftragt. Man hat es zum Insidergeschäft  
gemacht. Der Grüne Christian Ströbele zeigte mit dem Besuch bei  
Edward Snowden mehr mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |