REWE eröffnet bundesweit 10. Green Building-Markt in Köln / 30 weitere nachhaltige Supermärkte in Planung (FOTO)
Geschrieben am 28-11-2013 |   
 
 Köln (ots) - 
 
   Mit der  heutigen Eröffnung des bundesweit 10. Green  
Building-Marktes nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für  
Nachhaltiges Bauen (DGNB), in Köln unterstreicht die REWE ihre  
Vorreiterrolle im deutschen Lebensmitteleinzelhandel im Bau von  
weitgehend  CO2 neutralen Supermärkten. Anlässlich der Eröffnung des  
rund 1.500 Quadratmeter (Verkaufsfläche) großen REWE Marktes in  
Köln-Lövenich kündigte Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE 
Group, an, die Schlagzahl beim Rollout des nachhaltigen  
Supermarkkonzeptes zu erhöhen: "Wir werden weiterhin Treiber des  
nachhaltigen Bauens von Supermärkten in Deutschland sein und in den  
nächsten zwei Jahren zusätzlich 30 weitere Green-Building-Projekte in 
Deutschland umsetzen", so Caparros 
 
   Mit dem neuen nachhaltigen Supermarkt in Köln betreibt die REWE  
jetzt zehn Märkte in Deutschland nach dem sogenannten "Green  
Building-Konzept". In Planung sind weitere 30 Standorte, die in den  
kommenden zwei Jahren als Green Building-Supermärkte ans Netz gehen  
sollen. Bereits vor vier Jahren eröffnete REWE in Berlin  
deutschlandweit den ersten Green Building-Markt nach DGNB und setzte  
damit einen nationalen und internationalen Maßstab für den  
nachhaltigen Bau und Betrieb von Handelsimmobilien. 
 
   Insgesamt wird der REWE Markt in Köln weitgehend CO2-neutral  
betrieben. Durch den richtungsweisenden Einsatz modernster Heizungs-, 
Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen in Kombination mit  
bester Dämmung und der Verwendung umweltverträglicher Baustoffe  
verringert sich der Energieverbrauch des Green Buildings im Vergleich 
zu einem Standardbau um beinahe 30-50 Prozent. Für die Normal- und  
Tiefkühlverbundanlagen, die zur Kühlung der Frischeprodukte und  
Tiefkühlsortimente dienen, wird ausschließlich natürliches  
Kältemittel eingesetzt. "Mit diesem Markt, der nach den strengen  
Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen errichtet 
wurde, machen wir die Nachhaltigkeit für Verbraucher und Mitarbeiter  
gleichermaßen im Markt erlebbar", so Caparros anlässlich der  
Eröffnung. 
 
   Auch mit dem Neubau in Köln strebt REWE wieder die höchste zu  
vergebende Zertifizierungsstufe nach den Anforderungen der Deutschen  
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - das "Gold-Zertifikat" - an.  
Kühlen - Beleuchten - Heizen, das sind die drei größten Positionen  
der Energiebilanz eines Supermarktes. REWE hat im Rahmen ihrer  
Nachhaltigkeitsstrategie Schlüsseltechnologien definiert, mit deren  
Hilfe sich deutliche Einsparungen an Energie erzielen lassen. Diese  
Schlüsseltechnologien münden im "Green Building-Konzept und bedeuten, 
dass Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen die 
Umwelt nicht mit CO2-Emissionen belasten. Ein weiterer Träger des  
Green Buildings-Konzeptes ist die Tageslichtarchitektur, die mit  
energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen,  
schadstoffarmen Baumaterialien und dem Einsatz regenerativer Energien 
kombiniert wird. 
 
   Regenerative Energien 
 
   Die 100-prozentige Versorgung des Marktes mit Grünstrom, wird  
unter anderem durch die Nutzung der regenerativen Energien wie  
Solarenergie zur Stromerzeugung mit der Photovoltaik-Anlage auf dem  
Dach und durch Zukauf von Grünstrom sichergestellt. Dadurch wird der  
Einsatz fossiler Brennstoffe ausgeschlossen. Die Abdeckung der  
Heizenergie erfolgt zu über 80 Prozent durch Abwärmenutzung aus der  
zentralen Gewerbekälte. Die restlichen 20 Prozent werden über den  
Einsatz von Wärmepumpen abgedeckt.  
 
   Durch die Bauphysikalisch anspruchsvolle Umsetzung eines  
Holz-Gründaches mit der Photovoltaik-Anlage wird die Effizienz der  
Anlage durch Senkung der lokalen Lufttemperatur optimal ausgenutzt  
und gesteigert. 
 
   Tageslichtarchitektur 
 
   Das im deutschen Lebensmittelhandel bisher kaum eingesetzte  
Prinzip der Tageslicht-architektur wird im REWE Green Building durch  
ein 184 Meter langes, umlaufendes Fassaden-Fensterband und 12  
Dachlichtkuppeln umgesetzt und mit bester Dämmung (Zellulose) und  
nachhaltigen Materialien wie Holz kombiniert. Dadurch steht dem  
Verkaufsraum sowie den Lager- und Nebenräumen ausreichend Tageslicht  
zur Verfügung. Tageslicht dringt auch durch die Dachlichtkuppeln in  
die innenliegenden Raumzonen ein, so dass ein gleichmäßiges  
Beleuchtungsniveau erreicht wird. Der Sonnenschutz wird automatisch  
und bedarfsabhängig geregelt. 
 
   Ökologische Baustoffe 
 
   Die Verwendung nachhaltiger und schadstoffarmer Baustoffe ist ein  
zentraler Bestandteil der Green Building-Strategie. Zur Umsetzung  
wurden im Vorfeld die für die Errichtung des Marktes geplanten  
Baumaterialien von einem Auditor in Zusammenarbeit mit einem  
Baubiologen intensiv überprüft, auf Umweltverträglichkeit hin  
untersucht, in Bezug auf ihre Ökologie bewertet und hinsichtlich  
ihrer Nachhaltigkeit eingestuft. Kein anderer Baustoff ist dafür  
besser geeignet als Holz, das schnell nachwächst und zumindest in  
Deutschland nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht. Mit der im Kölner  
Markt eingebauten Menge Holz wurden der Atmosphäre dauerhaft 311  
Tonnen des klimarelevanten Gases CO2 entzogen. Das entspricht der  
Jahresmenge an CO2-Emissionen, die der Markt bei konventioneller  
Betriebsweise erzeugen würde. 
 
   Tragkonstruktion aus Holz 
 
   Konstruktiv liegt der Schwerpunkt auf der Nutzung des schnell  
nachwachsenden und symbolträchtigen Rohstoffes Holz. In der  
Tragkonstruktion wurde Holz in Form einer  
Holzleimbinder-Rahmenkonstruktion ausgeführt, die gleichzeitig auch  
als gestaltendes und gliederndes Element dient. Im Dach sowie an der  
Hauptfassade wurden Holz-Sandwichelementen mit Zellulose-Wärmedämmung 
verbaut. Durch die Holzsandwich-konstruktion mit  
Zellulosefaserdämmung und Fassadentafeln als äußere Bekleidung wird  
eine optimale Ökobilanz erreicht. Zudem sind in dieser Konstruktion  
alle Werkstoffe sortenrein verbaut und können so auch später getrennt 
rückgebaut werden. 
 
   Kältetechnik und Kühlmöbel: CO2 und Propen 
 
   Die zur Kühlung der Frischeprodukte und Tiefkühlsortimente  
notwendigen Normal- und Tiefkühlverbundanlagen werden ausschließlich  
mit natürlichem Kältemittel betrieben. Die steckerfertigen  
Pluskühltruhen enthalten das natürliche Kältemittel Propen. Damit  
werden der Umwelt keine ozonschädigenden Emissionen durch den Betrieb 
der Kühleinrichtungen mehr zugeführt. Über einen Pufferspeicher wird  
die Abwärme aus der Kälteanlage zurück-gewonnen und der Raumheizung  
zugeführt. Die  Wärmepumpenanlage übernimmt die Raumheizung und  
Klimatisierung. Durch sogenannte  Rotationswärmetauscher wird ein  
Wärmerückgewinnungsgrad (WRG) von über 80 Prozent erzielt. 
 
   Die durchgängig geschlossenen Kühlmöbel (Normalkühlung und  
Tiefkühlung) und die entspiegelte Verglasung an den Wandkühlregalen  
der Fleisch- und Molkereiprodukte sorgen nicht nur für eine deutliche 
Energieeinsparung, indem Kälteverluste von vornherein vermieden  
werden, sondern ermöglichen auch den uneingeschränkten Blick auf das  
Warenangebot. Die integrierte  LED-Kühlmöbelbeleuchtung sowie  
stromsparende Ventilatoren in allen Wandkühlregalen und  
Tiefkühlmöbeln verringern den Energiebedarf zusätzlich. Die Glastüren 
der Tiefkühlschränke sind zusätzlich mit einer Antifogbeschichtung  
versehen, was den Verzicht auf die bisher standardmäßig benötigte  
elektrische Scheibenheizung ermöglicht und gleichzeitig ein  
Beschlagen der Scheiben beim Öffnen verhindert. 
 
   Regenwasser wird genutzt 
 
   Das Regenwasser der Dachflächen wird in einer 12.000-Liter  
Zisterne aufgefangen und beispielsweise für die tägliche  
Unterhaltsreinigung genutzt. Positiver Nebeneffekt: Aufgrund der  
Kalkfreiheit von Regenwasser wird deutlich weniger Reinigungsmittel  
benötigt. Auch die WC-Spülung sowie die Außenbewässerung des Marktes  
werden mit Regenwasser aus der Zisterne gespeist. 
 
   Mit einem Umsatz von 15,92 Mrd. Euro (2012), mehr als 90.000  
Mitarbeitern und weit über 3.000 REWE Märkten gehört die REWE Markt  
GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen  
Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE Märkte werden als Filialen oder  
durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben.  
 
   REWE gehört zur genossenschaftlichen REWE Group, einer der  
führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa.  
Im Jahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von  
rund 50 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 
327.000 Beschäftigten und 15.500 Märkten in 13 europäischen Ländern  
präsent. In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2012 rund 226.000  
Mitarbeiter in rund 11.000 Märkten einen Umsatz von 36 Milliarden  
Euro. 
 
 
 
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