Bauindustrie zum Koalitionsvertrag: Bekenntnis zu mehr Investitionen und gegen zusätzliche steuerliche Belastungen für Bürger und Unternehmen - Jetzt müssen Taten folgen
Geschrieben am 27-11-2013 |   
 
 Berlin (ots) - "Die deutsche Bauindustrie wertet die  
Koalitionsvereinbarungen - trotz der sich abzeichnenden enormen  
Belastung der Rentenkassen durch Mütterrente und Frühverrentung mit  
63 Jahren - im Kern als Bekenntnis zu mehr Investitionen und gegen  
neue steuerliche Belastungen für Bürger und Unternehmen." Diese  
Auffassung vertrat heute in Berlin der Präsident des Hauptverbandes  
der Deutschen Bauindustrie Prof. Dr. Thomas Bauer anlässlich der  
Vorstellung der Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen. Es komme  
jetzt darauf an, dass dieser investitionsfreundlichen  
Grundausrichtung des Koalitionsvertrages in den nächsten vier Jahren  
Taten folgen. Bauer: "Wir werden den Erfolg dieser Bundesregierung  
daran messen, ob der Verfall der Nettoinvestitionsquote am Ende der  
Legislaturperiode gestoppt und in einen positiven Aufwärtstrend  
umgekehrt werden konnte - und das nicht nur bei den öffentlichen,  
sondern auch bei den gewerblichen Investitionen." 
 
   Die Bauindustrie begrüße es, dass die Koalition die Bundesmittel  
für die Verkehrsinfrastruktur in den nächsten vier Jahren  
substanziell erhöhen wolle, erklärte Bauer. Es sei aber  
unbefriedigend, dass sich CDU, CSU und SPD nur auf ein Sofortprogramm 
von 5 Mrd. Euro für vier Jahre hätten verständigen können, obwohl  
doch der eigentliche Bedarf - von den Parteien unbestritten - bei  
zusätzlich 4 Mrd. Euro jährlich liege. Als positiv wertete Bauer  
darüber hinaus, dass sich die Koalition auf eine Ausweitung der  
Nutzerfinanzierung verständigt habe - und zwar sowohl auf die  
Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen als auch auf die  
Einführung einer Pkw-Vignette. Bauer: "Wichtig ist aber vor allem,  
dass die Nettoeinnahmen aus der Nutzerfinanzierung - wie angekündigt  
- ohne Abstriche in die Verkehrsinfrastruktur investiert werden." 
 
   Für die Bauwirtschaft positiv sei darüber hinaus, dass sich die  
Koalition zu einem Aktionsprogramm zur Belebung des Wohnungsbaus und  
der energetischen Gebäudesanierung wie auch zur Weiterentwicklung der 
Städtebauförderung entschlossen habe, erklärte Bauer. Dazu zähle zum  
einen die geplante Aufstockung der KfW-Programme zur energetischen  
Gebäudesanierung, zum anderen aber auch die Ankündigung, die zuletzt  
eingefrorenen Städtebauförderungsmittel im Verlauf der  
Legislaturperiode auf 700 Mio. Euro jährlich zu erhöhen. Die  
Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für Gebiete mit großem  
Wohnungsmangel sei jedoch leider dem Rotstift der Finanzpolitiker zum 
Opfer gefallen. Den positiven Impulsen stünden jedoch auch negative  
gegenüber wie z. B. die Begrenzung der Mieterhöhungsmöglichkeiten bei 
der Wiedervermietung von Wohnraum auf maximal 10 % über der  
ortüblichen Vergleichsmiete sowie die Begrenzung der  
Modernisierungsumlage längstens bis zur Amortisation der  
Modernisierungskosten. Bauer: "In Teilen der Koalition muss  
sicherlich die Erkenntnis noch wachsen, dass Engpässe am  
Wohnungsmarkt nicht durch Reglementierung, sondern nur durch  
attraktive Bedingungen für den Neubau von Wohnungen bekämpft werden  
können." 
 
   Mit Blick auf die Umsetzung der "Energiewende" bedauerte Bauer,  
dass keine Vereinbarungen getroffen worden seien, die  
Planungssicherheit bei der weiteren Entwicklung der Energiewende und  
den hierzu notwendigen und bereits getätigten Investitionen geboten  
hätten. Positiv sei jedoch anzumerken, dass zumindest ein klares  
Bekenntnis zur notwendigen Erneuerung des Kraftwerksparks sowie der  
Schlüsselrolle von Pumpspeichern abgelegt worden sei. 
 
   Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann  
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher  
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189  
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
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