Rheinische Post: Kiew auf Schlingerkurs
Kommentar Von Doris Heimann
Geschrieben am 18-11-2013 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Im Umgang mit der EU fährt der ukrainische  
Präsident Viktor Janukowitsch derzeit Schlingerkurs. Wochenlang  
versicherte Janukowitsch, er wolle alles tun, um eine Lösung des  
Falls Julia Timoschenko zu erreichen. Dann aber verschleppte seine  
Partei die Verabschiedung eines Gesetzes, das der im Gefängnis  
erkrankten Oppositionellen eine Behandlung im Ausland ermöglichen  
soll. Für die EU ist eine Haftaussetzung für Timoschenko jedoch  
Bedingung, damit das Assoziierungsabkommen mit Kiew kommende Woche  
unterzeichnet werden kann. Das scheint Janukowitsch aber plötzlich  
nicht mehr so wichtig zu sein. Wahrscheinlich spielt dabei auch der  
Druck aus Moskau eine entscheidende Rolle. Der Kreml versucht, die  
Annäherung einiger postsowjetischer Staaten an die EU zu torpedieren  
und sie stattdessen in seine Zollunion zu pressen. In jedem Fall  
brauchen die Verantwortlichen bei der EU jetzt einen langen Atem.  
Denn der Erfolg oder Misserfolg des gesamten EU-Programms "Östliche  
Partnerschaft" hängt im Wesentlichen davon ab, für welchen Weg die  
Ukraine sich entscheidet. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
Telefon: (0211) 505-2621
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  497520
  
weitere Artikel: 
- Rheinische Post: Neuer Kita-Sprachtest
Kommentar Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Das Bessere ist der Feind des Guten. Dieser  
Grundsatz gilt auch für die Sprachtests in den Kindertagesstätten.  
Vom Prinzip her sind sie goldrichtig: Je früher Sprachdefizite  
festgestellt werden, desto größer ist die Chance, sie bis zum Besuch  
der Grundschule zu beheben. Allerdings muss die Kritik, die es an dem 
unter der Bezeichnung "Delfin 4" (die "4" steht für Vierjährige)  
bekannt gewordenen Testverfahren gibt, ernst genommen werden. Dessen  
Webfehler besteht darin, dass die Prüfungen zumeist von Externen  
vorgenommen mehr...
 
  
- Westdeutsche Zeitung: Die Quote kommt - aber nur ein bisschen =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Endlich haben sich Union und SPD bei einem  
Thema geeinigt. Die Frauenquote steht. Anders als bei Mindestlohn  
oder Rententhemen, wo die Signale immer nur auf den ersten Blick klar 
scheinen, aber alles noch ganz anders kommen kann. Deshalb ein  
gewaltiges Hurra zum Kompromiss bei der Frauenquote? Eher nicht. Denn 
der Jubel ihrer Fans beruht auf Naivität, Fehleinschätzung oder  
bewusster Täuschung. Denn der Kompromiss beinhaltet in Wirklichkeit  
nur ein klein wenig Quote - nämlich 30 Prozent in Aufsichtsräten  
börsennotierter mehr...
 
  
- WAZ: Ein Makel bleibt am Bischof haften
 - Kommentar von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Niemals hat es einen vorbestraften katholischen  
Bischof in der Bundesrepublik gegeben, und daran wird sich vorerst  
nichts ändern. Doch es bleibt ein Makel. Anders als der ehemalige  
Bundespräsident Christian Wulff hat Franz-Peter Tebartz-van Elst  
wegen der Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage nun keine 
Chance mehr auf einen Freispruch erster Klasse. 
 
   Die Richter zeigten sich unbeeindruckt von der heftigen  
Begleitmusik rund um Lügen, Baukosten und Prunksucht. Sie wägten kühl 
die Frage der Verhältnismäßigkeit. mehr...
 
  
- Südwest Presse: Kommentar: Frauenquote Ulm (ots) - Halbgarer Fortschritt 
 
   Die gesetzliche Frauenquote kommt, zumindest für Posten in  
Aufsichtsräten. Das ist die gute Nachricht. Allzu lange haben  
Unternehmen die Frauenförderung schleifen lassen und unter Beweis  
gestellt, dass freiwillige Selbstverpflichtungen wenig taugen. Zwar  
gibt es inzwischen mehr Frauen in Führungspositionen - allein schon  
deshalb, weil der öffentliche Druck gestiegen ist und reine  
Männerspitzen allmählich ein Imageproblem für Konzerne darstellen.  
Doch bei durchschnittlich einer Frau auf fast mehr...
 
  
- WAZ: Die Kundschaft muss mitreden
 - Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sieht das  
"elektronische Fahrgeldmanagement", das in seinen Hinterzimmern  
entwickelt wird, wie die eierlegende Wollmilchsau aus: Ein Piep im  
elektronischen Erfassungsgerät am Bahnhof - und das System erkennt,  
wer wann wie oft wohin will, welche Linien verstärkt werden müssen  
und welche ausgedünnt werden können. 
 
   Und gerechter? Auch das soll es sein. Irgendwann wird der Fahrgast 
dank digitaler Erfassung genau für die Kilometer zahlen, die er  
fährt. 
 
   Es gibt die andere Sicht. mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |