Britischer Außenminister weist auf Fortschritte bei europäischer Integration der Ukraine hin
Geschrieben am 23-10-2013 |   
 
 Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - 
 
   Das Vereinigte Königreich unterstützt die europäischen  
Bestrebungen der Ukraine und vertritt die Auffassung, dass Kiew  
hinsichtlich der Unterzeichnung des Assoziationsabkommens mit der EU  
bedeutende Fortschritte erzielt hat. Dies erklärte der britische  
Aussenminister William Hague (amtlich als Her Majesty's Principal  
Secretary of State for Foreign and Commonwealth Affairs bezeichnet)  
im Vorfeld des Treffens der EU-Aussenminister in Luxemburg laut  
Meldungen von Ukrinform. 
 
   In seiner Erklärung betonte der britische Aussenminister William  
Hague, dass man die Ereignisse in der Ukraine nicht an einer einzigen 
Person (Julija Tymoschenko - Anm. d. Red.) festmachen könne, und wies 
stattdessen auf wichtige Reformen hin, bei denen die Ukraine  
bedeutende Fortschritte erzielt habe. Zudem unterstrich er die  
Bedeutung weiterer Fortschritte und ging auf die Fragen selektive  
Justiz, Wahlen und Justizreform in der Ukraine ein. Abschliessend  
brachte der britische Regierungsbeamte seine Hoffnung zum Ausdruck,  
dass Kiew die erforderlichen Bedingungen zur Unterzeichnung des  
EU-Assoziationsabkommens Ende November in Vilnius erfüllen wird. 
 
   Ähnliche Hoffnungen äusserten Regierungsbeamte zahlreicher  
weiterer europäischer Länder, darunter Offizielle aus Österreich, der 
Tschechischen Republik, Estland, Deutschland, Litauen, Polen, der  
Slowakei und weiteren Ländern. 
 
   Im Zuge seines kürzlichen Treffens mit dem ukrainischen  
Präsidenten Wiktor Janukowytsch sprach sich der estnische  
Staatspräsident Toomas Hendrik Ilves für eine Unterzeichnung des  
Assoziationsabkommens zwischen der EU und der Ukraine auf dem Gipfel  
der Östlichen Partnerschaft in Vilnius aus. Laut eines von Unian  
veröffentlichten Zitats habe er betont, dass die Ukraine de facto  
Teil Europas sei. Überdies brachte er seine Unzufriedenheit über den  
Druck zum Ausdruck, der wegen aussenpolitischer Entscheidungen von  
dritter Seite auf die Ukraine, Moldawien und Georgien ausgeübt wird. 
 
   Europäische Experten sehen die Unterzeichnung des  
Assoziationsabkommens zwischen der EU und der Ukraine als einen  
wichtigen Schritt in der Entwicklung der Östlichen Partnerschaft der  
Europäischen Union. Zu diesem Urteil gelangten zuletzt Tom Casier der 
zur University of Kent gehörenden Brussels School of International  
Relations, Amanda Paul des European Policy Center, Christian Forstner 
der Hanns-Seidel-Stiftung sowie Ina Kirsch des European Centre for a  
Modern Ukraine in ihren Kommentaren Mitte Oktober gegenüber Interfax. 
 
   Amanda Paul gab zu bedenken, dass eine mangelnde Zusammenarbeit  
mit den Nachbarländern die Glaubwürdigkeit der EU untergrabe. Darüber 
hinaus sei eine ernsthafte Zusammenarbeit zwischen der EU und der  
Ukraine Grundvoraussetzung dafür, dass Georgien und Moldawien den  
eigenen Fortschritt vorantreiben können. Da die Ukraine der  
wichtigste Akteur der Östlichen Partnerschaft ist, müsste die Politik 
der Östlichen Partnerschaft komplett überdacht werden, sollte es zu  
keiner Unterzeichnung des AA mit der Ukraine kommen, erklärte  
Christian Forstner. 
 
 
 
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