Lausitzer Rundschau: Es gibt Unterschiede
 
Deutschland wirbt weltweit um Pflegekräfte
Geschrieben am 11-09-2013 |   
 
 Cottbus (ots) - Vom Fachkräftemangel in Deutschland können  
inzwischen viele Branchen ein Lied singen. Beispielsweise suchen die  
Handwerkskammern schon lange im Ausland nach qualifiziertem Personal  
oder neuen Azubis. Doch ein Dach zu decken oder einen Schrank zu  
schreinern ist etwas anderes, als einen kranken oder alten Menschen  
zu pflegen. Wenn die Bundesregierung jetzt also mit dem Anwerben von  
Chinesen, Griechen oder Polen das wachsende Pflegeproblem hierzulande 
beheben will, dann sollte sie die vielen warnenden Hinweise nicht  
ignorieren. In Deutschland gibt es immer noch drei Millionen  
Arbeitslose. Nicht, dass die alle Pfleger werden sollen. Aber  
Bundesregierung und Länder haben es bisher versäumt, den Pflegeberuf  
für viele Arbeitsuchende deutlich reizvoller zu machen. Und zwar  
durch veränderte Rahmenbedingungen für eine bessere Entlohnung, für  
verbesserte Qualifizierung und erträgliche Arbeitsbedingungen. Daran  
fehlt es. Bei dem verabschiedeten "Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz"  
ging es vor allem um höhere Leistungen für demenzkranke Menschen und  
deren Angehörige. Nicht aber um die Attraktivität des Pflegeberufs  
als solches. Hier etwas zu ändern, wird eine Aufgabe für die nächste  
Bundesregierung sein. Überdies muss gelten: Wer ausländische Pfleger  
nach Deutschland holt, darf kulturelle und mentale Unterschiede nicht 
außer Acht lassen. Das fängt bei der Sprache an und hört ganz  
praktisch bei vermeintlichen Kleinigkeiten wie dem Essen auf. Soll  
heißen: Ohne gute Qualifizierung und gute Vorbereitung funktioniert  
das nicht. Denn Menschen, zumal hilfsbedürftige, müssen sensibel und  
fachkundig behandelt werden. Von wem dann auch immer. 
 
 
 
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