| | | Geschrieben am 03-09-2013 Chaos bei der Energiewende verunsichert Handel
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 Düsseldorf (ots) - Der Einzelhandel zeigt sich nach einer
 aktuellen Händlerumfrage durch steigende Energiekosten verunsichert:
 Jedes fünfte Unternehmen sieht durch die höheren Kosten der
 EEG-Umlage Arbeitsplätze in Gefahr. Der Handel fordert deshalb einen
 Neuanfang bei der Energiewende. In den ersten sieben Monaten des
 Jahres gelang es der Branche, die Umsätze weitgehend stabil zu
 halten. Für das Gesamtjahr rechnet der HDE mit einem nominalen Plus
 von einem Prozent.
 
 Laut der aktuellen HDE-Umfrage unter 1200 Unternehmen aller
 Größen, Branchen und Standorte hat sich die Gewinnsituation vieler
 Handelsbetriebe in den letzten Monaten verschlechtert. "Vor allem die
 immer weiter steigenden Energiekosten belasten die Unternehmen", so
 HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Jeder  fünfte Händler sehe
 wegen steigender Strompreise Arbeitsplätze in Gefahr. Die nächste
 Bundesregierung müsse deshalb ein neues Konzept für eine bezahlbare
 Energiewende vorlegen. "Das EEG ist in dieser Form nicht
 zukunftsfähig", so Genth. Es sei nicht hinnehmbar, dass
 Privathaushalte und nicht privilegierte Unternehmen die Förderung von
 Industrien über die EEG-Umlage mitfinanzieren müssten.
 
 Für das gesamte Jahr erwartet der HDE im deutschen Einzelhandel
 ein nominales Umsatzplus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
 Die aktuelle HDE-Umfrage macht deutlich, dass die Händler insgesamt
 verhalten optimistisch in die Zukunft schauen. 54 Prozent der
 Betriebe erwarten eine stabile oder bessere Entwicklung. Dagegen
 gehen 46 Prozent der Unternehmen für die nächsten Monate von einer
 Verschlechterung ihrer Lage aus. "Neben dem Chaos bei der
 Energiewende hat die Debatte um die Kosten der Euro-Krise und die
 Einführung einer Vermögensteuer die Stimmung eingetrübt", so Genth.
 
 In den ersten sieben Monaten des Jahres blieben die Umsätze im
 Einzelhandel trotz der steigenden Verunsicherung mit einem nominalen
 Plus von 1,1 Prozent insgesamt stabil. "Es zeichnet sich ab, dass der
 Einzelhandel 2013 das vierte Jahr in Folge ein nominales Umsatzplus
 erreichen wird. Das ist eine bemerkenswerte Serie, die die
 stabilisierende Wirkung der Branche für die deutsche Volkswirtschaft
 deutlich macht", so Genth weiter. Dabei sieht es in den einzelnen
 Branchen sehr unterschiedlich aus: Gut lief es in diesem Jahr bisher
 besonders im Lebensmittel- und im Online-Handel. Der Textilhandel
 dagegen litt unter dem verregneten Frühjahr.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Handelsverband Deutschland (HDE)
 Am Weidendamm 1A
 10117 Berlin
 
 Geschäftsführer Kommunikation:
 Kai Falk
 Telefon 030/72 62 50-60
 Telefax 030/72 62 50-69
 www.einzelhandel.de
 presse@hde.de
 
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