| | | Geschrieben am 03-08-2013 Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit dem sicherheitspolitischen Sprecher Omid Nouripour (Grüne) und Ruprecht Polenz (CDU)
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 Osnabrück (ots) - Nouripour fordert gelockerte Sanktionen
 gegenüber Iran
 
 Grünen-Politiker: Mit Druck auf Ruhani Menschenrechte verbessern -
 CDU-Außenpolitiker Polenz: Präsidenten eine Chance geben
 
 Osnabrück.-  Zur Amtseinführung von Präsident Hasssan Ruhani haben
 die Grünen eine Lockerung der Sanktionen gegenüber dem Iran
 gefordert. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag)
 sagte der sicherheitspolitische Sprecher Omid Nouripour: "Wir müssen
 dafür sorgen, dass der Iran, wenn er ernstzunehmende Zugeständnisse
 macht, dafür auch durch die friedliche Nutzung der Atomkraft oder das
 Lockern von Sanktionen belohnt wird."
 
 Der iranisch stämmige Politiker betonte, ein echter
 wirtschaftlicher Aufschwung für die Menschen des Landes sei durch
 eine Lockerung der Sanktionen zu erreichen. "Zugleich sollte
 Deutschland seinen guten Ruf auch unter der iranischen Bevölkerung
 nutzen, um Druck auf den neuen Präsidenten Ruhani für Verbesserungen
 der Menschenrechtslage im Land zu machen."
 
 Scharf kritisierte Nouripour Ruhanis Aussagen zu Israel. "Leider
 hat der designierte Präsident die Chance zur rhetorischen Abrüstung
 verpasst, mit der er sich einen Vertrauensvorschuss in der Welt hätte
 verdienen können", sagte er. "Das ist eine Hypothek für seine
 Präsidentschaft." Ruhani war in Medienberichten mit der Aussage
 zitiert worden, Israel sei eine "alte Wunde", die beseitigt werden
 müsse.
 
 Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht
 Polenz, sprach sich dafür aus, Ruhani eine politische Chance zu
 geben. Der CDU-Politiker sagte der "Neuen OZ": "Wir sollten uns auf
 eine Linie hinbewegen, dass der Iran unter bestimmten Voraussetzungen
 Uran bis zu fünf Prozent anreichern darf, wenn er daraus nachweislich
 keine Waffen herstellt. Der Westen muss Ruhani eine politische Chance
 geben." Polenz äußerte die Hoffnung, dass der Iran unter Ruhani in
 substanzielle und bilaterale Gespräche über sein Atomprogramm mit den
 USA trete. "Auch Deutschland kann hier einen Beitrag zur positiven
 Atmosphäre bei den Verhandlungen leisten."
 
 Zugleich rechnet Polenz mit einem steigenden innenpolitischen
 Druck auf die Führung des Irans. "Durch die Sanktionen ist die
 wirtschaftliche Situation schlecht und das führt zu ökonomischem
 Druck von den jungen Leuten auf der Straße", sagte er. Ein
 Kurswechsel Ruhanis gegenüber Israel sei aber leider nicht zu
 erwarten. "Die Feindschaft zu Israel gehört im Iran zur
 Staatsdoktrin."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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