| | | Geschrieben am 07-07-2013 Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Wahlen / Bundestag
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 Osnabrück (ots) - Wahlkampf und Spionage
 
 Diese Zahl sagt alles. Die SPD liegt in Umfragen 17 Prozentpunkte
 hinter der CDU. Trotzdem wehrt sich Kanzlerkandidat Peer Steinbrück -
 wie jetzt in Nordrhein-Westfalen - tapfer gegen den Eindruck,
 chancenlos zu sein. Das ehrt ihn, ändert aber nichts an der miesen
 Lage seiner Partei. Mit den bisherigen Strategien und Themen wird er
 die weit enteilte Angela Merkel nicht mehr einholen.
 
 Da kann Steinbrück der Bundeskanzlerin noch so oft Nichtstun
 vorwerfen. Diese Kritik verfängt so lange nicht, wie es Deutschland
 wirtschaftlich verhältnismäßig gut geht und Merkel frei von Skandalen
 bleibt. Wieso wechseln? Dies ist für viele Wähler einfach keine
 Frage, zumal die Sozialdemokraten noch nicht einmal durch
 Geschlossenheit glänzen, sondern immer wieder durch Pannen oder
 interne Differenzen auffallen.
 
 Es müsste folglich schon ein Wunder geschehen, damit sich der
 Trend noch zugunsten der SPD dreht. Oder, auch das ist denkbar: Die
 Enthüllungen über die Ausspähaktionen der US-Geheimdienste reißen
 nicht ab, und es stellt sich heraus, dass die Bundesregierung mehr
 weiß, als sie zugegeben hat. Angesichts der gewachsenen Sensibilität
 für Datenschutzthemen könnte dies ein brisantes Wahlkampfthema werden
 - freilich nicht nur für die CDU, sondern auch für die SPD. Denn auch
 sie hat in früheren Regierungsjahren womöglich Hinweise auf die
 Bespitzelungen erhalten, die jetzt so heftig diskutiert werden.
 
 Uwe Westdörp
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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