| | | Geschrieben am 07-07-2013 Weser-Kurier: Zum möglichen Wechsel Thomas de Maizières zur NATO schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 8. Juli 2013:
 | 
 
 Bremen (ots) - Dass Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière
 2014 als NATO-Generalsekretär von Berlin nach Brüssel wechseln
 könnte, ist derzeit zwar nur eine Spekulation. Aber sie ist ein
 Zeichen dafür, wie angeschlagen der einstige Muster-Minister nach dem
 Drohnen-Debakel, dem vom Verteidigungsausschuss gerügten
 Hubschrauber-Kauf und den jetzt bekannt gewordenen Kostensteigerungen
 beim Kampflugzeug Eurofighter ist. De Maizière, der seine derzeitige
 Funktion kürzlich sarkastisch mit "Selbstverteidigungsminister"
 beschrieben hat, kann bundespolitisch nichts mehr bewegen. Dass er
 trotzdem noch im Amt ist, liegt wohl nur an der nahenden
 Bundestagswahl und daran, dass sich Kanzlerin Angela Merkel so kurz
 vor dem 22. September keinen weiteren Ministerrücktritt in ihrer
 Union leisten kann. Immerhin sind in dieser Legislaturperiode mit
 Franz Josef Jung, Karl-Theodor zu Guttenberg, Norbert Röttgen und
 Annette Schavan schon vier Kabinettsmitglieder aus der Regierung
 gestolpert. Auffallend auch: Würde Thomas de Maizière auf sein Amt
 verzichten, wäre er der bereits dritte Verteidigungsminister in
 Folge, der - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - gescheitert
 ist. Deshalb muss der Amtsinhaber vorerst durchhalten. Aber es
 entspricht Angela Merkels Linie, ihr zwar loyal ergebene, aber
 bedrängte Parteifreunde mit neuen Verwendungen aus der Schusslinie zu
 nehmen: Der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Günther
 Oettinger geriet wegen einer missglückten Trauerrede für seinen
 verstorbenen Amtsvorgänger Hans Filbinger politisch ins Straucheln -
 wenig später wechselte er von Stuttgart als EU-Kommissar nach
 Brüssel. Durch einen Wechsel zur NATO nach Brüssel könnte sich auch
 Thomas de Maizière ohne Gesichtsverlust aus der deutschen Politik
 verabschieden. Doch es ist unwahrscheinlich, dass ein geschwächter
 Verteidigungsminister ein starker politischer Chef des
 Verteidigungsbündnisses wird. Den jedoch bräuchte die NATO dringend,
 um die zunehmend tiefere Kluft zwischen den USA und ihren
 europäischen Partnern wieder zu verringern. Deshalb sollte sich
 Angela Merkel nach einer anderen Alternative für de Maizière umsehen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Weser-Kurier
 Produzierender Chefredakteur
 Telefon: +49(0)421 3671 3200
 chefredaktion@Weser-Kurier.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 473711
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Weser-Kurier: Über Urheberrechtsverstöße im Internet schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 8. Juli 2013: Bremen (ots) - Der Beschluss des Bundestags, die Anwaltskosten für 
das Abmahnen von Urheberrechtsverstößen im Internet zu deckeln, war  
überfällig. Ob die Gesetzesänderung den Abmahnwahn aber wirklich  
einschränken kann, ist fraglich. Sie verhindert lediglich, dass sich  
unseriöse Anwälte an jenen, die im Internet illegal Filme und Musik  
tauschen, eine goldene Nase verdienen. Ärgerlich dabei ist, dass der  
Gesetzestext eine schwammige Ausnahmeregelung enthält, die den  
Abmahnanwälten ein Schlupfloch bietet. Noch ärgerlicher aber ist,  
dass mehr...
 
Schwäbische Zeitung: Leitartikel - Hauk erhält sich seine Chancen Ravensburg (ots) - Sollte es in der Union überhaupt noch so etwas  
wie ein Lager geben, das sich dem früheren Ministerpräsidenten Mappus 
verbunden fühlt, dann könnte es seit diesem Wochenende ob seiner  
Einflusslosigkeit politische Insolvenz anmelden. 2011 unterlag die  
als Mappus-Vertraute geltende Tanja Gönner im Kampf um den  
Bezirksvorsitz Württemberg-Hohenzollern noch ausgesprochen knapp,  
jetzt wurde der Mappus-Gegner Peter Hauk mit großer Mehrheit zum  
Vorsitzenden der CDU Nordbaden gewählt. 
 
   Mag sein, dass der Chef der Landtagsfraktion mehr...
 
Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Zukunft des Lehramts: Aufwachen, bitte! Von Pascal Durain Regensburg (ots) - Egal, ob ein Anstieg von 520 Prozent der  
Lehrerarbeitslosigkeit im Sommer nur ein rein statistisches Phänomen  
ist, oder ob dahinter knallhartes Kalkül der Bundesländer steckt, um  
Kosten zu sparen: Die Situation, in der sich viele junge Pädagogen  
befinden, unterscheidet sich eben kaum noch von der anderer  
Hochschulabsolventen, die sich von einem zum anderen befristeten Job  
hangeln und oft nicht wissen, wie es weitergehen soll. Dass diese  
Entwicklung nun auch im öffentlichen Dienst Einzug erhält, der  
eigentlich mehr...
 
Badische Neueste Nachrichten: Nichts ist unmöglich Karlsruhe (ots) - ast eine Stunde hat Angela Merkel beim Parteitag 
der nordrhein-westfälischen CDU am Wochenende geredet - und ihren  
Herausforderer mit der Höchststrafe belegt. Nicht einmal nannte die  
Kanzlerin seinen Namen, obwohl auch sie längst in den Wahlkampfmodus  
geschaltet hat. Den Gefallen, ihm durch eine öffentliche  
Auseinandersetzung zu zusätzlicher Aufmerksamkeit zu verhelfen, wird  
sie Peer Steinbrück nicht tun - zumindest bis zu ihrem TV-Duell am 1. 
September nicht. Auf den ersten Blick sieht das so aus, als vertraue  
Angela mehr...
 
Badische Neueste Nachrichten: Keine Beförderung Karlsruhe (ots) - Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière  
hat gute Chancen, im Sommer nächsten Jahres als Nachfolger des Dänen  
Anders Fogh Rasmussen Nato-Generalsekretär in Brüssel zu werden. Die  
Stellenbeschreibung ist ebenso einfach wie anspruchsvoll: Der  
künftige Chef müsse ein erfahrener Staatsmann mit hochrangiger  
politischer Erfahrung in der Regierung eines Mitgliedslandes sein,  
heißt es am Sitz der Nato in Brüssel. Zwar werden eine Handvoll  
Bewerber genannt, die ebenfalls die formalen Voraussetzungen  
erfüllen. Doch mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |