| | | Geschrieben am 07-07-2013 Allg. Zeitung Mainz: Aus der Schusslinie / Kommentar zu Thomas de Maizière
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 Mainz (ots) - In einem Interview hat Thomas de Maizière vor
 wenigen Tagen eingeräumt, er sei als Politiker möglicherweise
 überschätzt worden ist. Recht hat er. Bei dem Milliardendebakel um
 das Drohnenprojekt Euro-Hawk hat der Verteidigungsminister kein gutes
 Bild abgegeben. Vor allem sein Krisenmanagement war katastrophal.
 Dass de Maizière noch im Amt ist, dürfte vor allem der Tatsache
 geschuldet sein, dass sich Kanzlerin Angela Merkel wenige Monate vor
 der Bundestagswahl keinen weiteren Ministerrücktritt leisten kann. Zu
 Guttenberg, Röttgen, Schavan - eine für Merkel unangenehme Reihe.
 Trotz aller Vorsicht, mit der man Personalspekulationen begegnen
 muss: Das Gerücht, de Maizière könnte 2014 Nachfolger von
 Nato-Generalsekretär Rasmussen werden, hat Charme und klingt
 plausibel. Der langjährige Vertraute der Kanzlerin könnte elegant aus
 der Schusslinie in Berlin gebracht werden, ohne dass es zu einem
 Gesichtsverlust käme. De Maizière gilt als politisch angeschlagen,
 seine Beliebtheitswerte sind stark gesunken. Der umstrittene
 Hubschrauber-Deal und aktuell Berichte über Milliarden Mehrkosten bei
 der Eurofighter-Beschaffung tragen nicht dazu bei, die Stellung des
 Ministers zu festigen. Damit das Drohnendebakel nicht in
 Vergessenheit gerät, tagt zudem bis August noch ein
 Untersuchungsausschuss des Bundestags. Dieser wird voraussichtlich
 zwar nichts zutage fördern, was de Maizière ernsthaft gefährlich
 werden kann, aber er wird für weitere Schlagzeilen sorgen. Nun also
 die internationale Karriere? Dem Kanzleramt dürften Berichte über
 einen Wechsel zur Nato nur gelegen kommen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Florian Giezewski
 Regionalmanager
 Telefon: 06131/485817
 desk-zentral@vrm.de
 
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