| | | Geschrieben am 07-07-2013 Rheinische Post: Signale aus Ägypten
= Von Godehard Uhlemann
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 Düsseldorf (ots) - War es ein Militärputsch, ein Staatsstreich
 oder die Konterrevolution millionenfacher Unzufriedener mit der
 Politik der ägyptischen Regierung, die Staatspräsident Mursi aus dem
 Amt gefegt hat? Die Antwort, wie auch immer sie ausfällt, erklärt
 nicht erschöpfend das Beben am Nil. Mursi war unzweifelhaft
 demokratisch gewählt worden. Doch ebenso unzweifelhaft ist, dass er
 gegen demokratische Grundprinzipien verstieß, als er die Justiz an
 die Kette legte, sich mit einem Ermächtigungsdekret zu einem neuen
 Pharao zu stilisieren trachtete und dieses Vorhaben erst auf Druck
 der Straße zurückzog. Er peitschte eine Verfassung durch, die das
 Land noch tiefer spaltete. Er implantierte einen politischen
 Islamismus gegen den Großteil liberal fühlender Ägypter. Denkbar,
 dass Mursis Rauswurf nun das Ende des politischen Islam einläutet und
 dem Land ein gerüttelt Maß an Chaos beschert. Der Sturz Mursis wird
 als Signal die "Demokratisierungen" in Tunesien, Libyen und die
 Syrienkrise beeinflussen. Er wird auch die militante Hamas im
 Gazastreifen nachdenklich stimmen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
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