| | | Geschrieben am 08-03-2013 Kosten für Erneuerbare Energien sind Investition in die Zukunft - 
WAB kritisiert anlässlich des Jahrestages von Fukushima die Pläne der Bundesregierung
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 Bremerhaven (ots) - Anlässlich des Jahrestages von Fukushima zieht
 die Windenergie-Agentur WAB eine gemischte Bilanz in Sachen
 Energiewende.
 
 Nach Ansicht der WAB gefährde insbesondere die derzeitige
 Diskussion um die Investitionen in Erneuerbare Energien die
 Energiewende. "Strom aus Erneuerbaren Energien ist nicht teurer als
 der Strom aus fossilen Energieträgern: Bei einer ehrlichen
 Kostenrechnung, in der alle Abgaben und Förderungen sowie die
 externen Kosten für fossile Energien miteingerechnet werden, ist der
 Strom aus Erneuerbaren Energien sogar günstiger.", sagt Ronny Meyer,
 Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB. Erst kürzlich haben
 Experten in einer Studie berechnet, dass zu den Kosten für Strom aus
 konventionellen Kraftwerken noch zusätzlich rund 10 ct pro
 Kilowattstunde für versteckte Förderung und Abgaben hinzugerechnet
 werden müssten, während die sogenannte EEG-Umlage derzeit bei rund
 5,3 ct pro Kilowattstunde liegt. "Das Problem ist, dass die
 Stromkunden nur die Investitionen für Erneuerbare Energien auf der
 Stromrechnung sehen, die hohen Kosten für konventionellen Strom aber
 über Steuern und Abgaben versteckt werden. Diese Kosten sind aber
 real und werden vom Verbraucher bezahlt.", kritisiert Meyer.
 
 Meyer kritisiert zudem die aktuellen Vorschläge von
 Bundesumweltminister Altmaier zur Deckelung des Ausbaus der
 Erneuerbaren Energien. "Wer eine Energiewende will, kann solche
 Vorschläge nicht ernst meinen, denn damit kommt z.B. der Ausbau der
 Windkraft auf See und an Land de facto zum Erliegen.", so Meyer. Die
 Bundesregierung hatte Mitte Februar Vorschläge veröffentlicht, die
 den weiteren Anstieg der Strompreise verhindern sollen. Unter anderem
 ist darin vorgesehen, die Vergütung für Investitionen in Erneuerbare
 Energien zu kürzen. "Statt schlechter ad-hoc-Lösungen für das
 Erneuerbare-Energien-Gesetz, brauchen wir neue Regeln für den
 gesamten Strommarkt.", fordert Meyer. Nach einer Analyse der
 Windenergie-Agentur WAB bietet der aktuelle Strompreis an der Börse
 selbst für den Bau von konventionellen Kraftwerken keinen Anreiz.
 Dies liege nach Angaben der WAB daran, dass derzeit alte
 abgeschriebene Kohlekraftwerke preissetzend am Strommarkt aktiv
 seien, die ihre Baukosten in der vom Staat regulierten Phase vor der
 Liberalisierung verdient haben. Zudem funktioniere der Markt für
 CO2-Zertifikate nicht, wie die derzeit extrem niedrigen Preise für
 CO2 zeigen. "Wenn man sich den Energiemarkt ehrlich anschaut, erkennt
 man, dass die Strompreise in der Zukunft sowieso steigen werden, auch
 ohne Erneuerbare Energien. Die Strompreisbremse von Altmaier ist also
 eine reine Ausbaubremse.", so Meyer abschließend.
 
 Die Windenergie-Agentur WAB ist das führende Unternehmensnetzwerk
 für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter
 Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland.
 Dem Verein gehören mehr als 350 Unternehmen und Institute aus allen
 Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie
 der Forschung an.
 
 
 
 Für Rück- und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an:
 
 Ronny Meyer, Geschäftsführer WAB, ronny.meyer@wab.net,
 Tel. +49 (0)173-7946082
 
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