| | | Geschrieben am 01-02-2013 Feuerwehrverband begrüßt Gesetz fürs Ehrenamt / DFV-Präsident: "Wir vertrauen auf gleichen Freibetrag wie für Übungsleiter"
 | 
 
 Berlin (ots) - Die steuerfreie Übungsleiterpauschale steigt auf
 jährlich 2.400 Euro. Diese Anhebung um 300 Euro hat der Deutsche
 Bundestag heute mit großer Mehrheit beschlossen, außerdem eine
 Erhöhung der Ehrenamtspauschale auf 720 Euro. "Für viele
 Ehrenamtliche ist das eine echte Bürokratieentlastung und damit
 Anerkennung im besten Sinne. Wir begrüßen diese Initiative sehr",
 sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes
 (DFV).
 
 "Von der Übungsleiterpauschale profitieren Betreuerinnen und
 Betreuer der Jugendfeuerwehren sowie Ausbilderinnen und Ausbilder der
 Freiwilligen Feuerwehren. Jetzt vertrauen wir darauf, dass auch der
 Freibetrag für Führungskräfte, Gerätewarte und andere Funktionsträger
 angepasst wird", betont Feuerwehr-Präsident Kröger. Das soll durch
 Rechtsverordnung des Bundesfinanzministeriums geschehen und wurde in
 der Bundestagsdebatte von der Koalition in Aussicht gestellt.
 
 "Die Unterstützung aus dem Bundestag, dass die Erhöhung der
 Übungsleiterpauschale durch eine Initiative des Ministeriums in
 Zukunft auch den zahlreichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren
 zu Gute kommt, ist ein starkes Bekenntnis zu unserer Tätigkeit. In
 der Debatte wurde deutlich, dass das Engagement in den Feuerwehren
 quer durch die Fraktionen geschätzt wird. Auch der Einsatz des DFV
 für seine Mitglieder ist auf offene Ohren gestoßen", sagt Kröger.
 
 Dem Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes muss der Bundesrat noch
 zustimmen. Es soll rückwirkend zum 1. Januar 2013 in Kraft treten und
 sieht eine Reihe von Verbesserungen auch für die Arbeit von Vereinen
 und Stiftungen vor.
 
 Hintergrund Aufwandsentschädigungen und Freibeträge
 
 - Die Übungsleiterpauschale nach § 3 Nr. 26 Einkommensteuergesetz
 (EStG) sieht einen Freibetrag für "Einnahmen aus
 nebenberuflichen Tätigkeiten als Übungsleiter, Ausbilder,
 Erzieher, Betreuer oder vergleichbaren nebenberuflichen
 Tätigkeiten, aus nebenberuflichen künstlerischen Tätigkeiten
 oder der nebenberuflichen Pflege alter, kranker oder behinderter
 Menschen" von derzeit 2.100 Euro jährlich vor. Er wird auf 2.400
 Euro angehoben.
 
 - Die Ehrenamtspauschale nach § 3 Nr. 26a EStG sieht einen
 Freibetrag für Einnahmen aus nebenberuflichen Tätigkeiten bei
 gemeinnützigen Körperschaften bis zur Höhe von insgesamt 500
 Euro im Jahr vor. Er wird auf 720 Euro angehoben.
 
 - Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kassen sind nach § 3
 Nr. 12 EStG erfasst als "Bezüge, die als Aufwandsentschädigung
 aus öffentlichen Kassen an öffentliche Dienste leistende
 Personen gezahlt werden, soweit nicht festgestellt wird, dass
 sie für Verdienstausfall oder Zeitverlust gewährt werden oder
 den Aufwand, der dem Empfänger erwächst, offenbar übersteigen".
 Laut Lohnsteuer-Richtlinien wird ohne weitere Nachweise ein
 monatlicher Betrag von 175 Euro anerkannt. Er entspricht damit
 bisher der Höhe der Übungsleiterpauschale und kann von
 Führungskräften, Gerätewarten oder anderen Empfängern von
 Aufwandsentschädigungen in den Freiwilligen Feuerwehren in
 Anspruch genommen werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Sönke Jacobs
 Telefon: 0170-184 37 87
 Fax: 030-28 88 48 809
 jacobs@dfv.org
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 444701
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Westdeutsche Zeitung: Die Sexismus-Debatte erreicht unglaubliche Dimensionen - Wo bitte bleibt die Sachlichkeit?
Ein Kommentar von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Dass Sex das Thema Nummer eins in unserer  
Gesellschaft ist, haben wir ja schon irgendwie geahnt. Doch die  
spezielle Facette, Sexismus-Debatte genannt, die derzeit durchs Land  
wabert, stellt in ihrer Intensität alles in den Schatten.  
Öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender scheinen sich darauf  
geeinigt zu haben, sämtliche Talkshows und andere Formate einer  
einheitlichen Themenwoche Sexismus unterzuordnen, in denen auch  
zweifelhafte Expertinnen und Experten zu Wort kommen und über  
"Dirndl-Gate" fabulieren. mehr...
 
"Ich bin noch ganz ergriffen von den Eindrücken" - 
Jugendbegegnung des Bundestages 2013 stand im Zeichen der Nazi-Verbrechen in Osteuropa Berlin (ots) - Filme und Bücher sind nicht vergleichbar mit den  
Erzählungen von Menschen. Das erlebten rund 80 Jugendliche aus  
verschiedenen Ländern, die im Rahmen der Jugendbegegnung des  
Bundestages vom 24. bis zum 30. Januar 2013 in die Ukraine gereist  
waren. 
 
   In Videos, Fotoreportagen und Blogs berichten sie auf  
mitmischen.de, dem Jugendportal des Deutschen Bundestages, über ihre  
bewegenden Erlebnisse. 
 
   "Ich bin noch ganz ergriffen von den Eindrücken", sagt eine  
Teilnehmerin. Sie erlebte Gespräche mit Zeitzeugen, den mehr...
 
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zurPräimplantationsdiagnostik Bielefeld (ots) - Auf eine der emotionalsten Debatten der  
deutschen Politik folgt ein pragmatisch-demokratisches Votum. Als der 
Bundestag 2011 letztmalig offiziell über die  
Präimplantationsdiagnostik (PID) diskutierte, weinten einige Redner,  
weil sie das Thema so sehr mitnahm. Die Bundesratsabstimmung ist nun  
der Abschluss eines langen Weges, der nötig war, um die zahlreichen  
Facetten zu erfassen. Diese Eindringlichkeit wünschte man sich bei  
anderen Themen gelegentlich auch. 
 
   Die Entscheidung wird nicht allen Seiten gerecht. Zu mehr...
 
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur schwarz-gelben Koalition Bielefeld (ots) - »Und wenn ich mal nicht weiter weiß, dann gründ' 
ich einen Ar- beitskreis.« Dieses selbstironische Motto stammt zwar  
nicht aus dem jüngsten Koalitionsausschuss, passt aber trotzdem.  
Irgendein Fortschritt in irgendeiner Sache? Fehlanzeige. Die Spitzen  
von CDU, CSU und FDP haben weder zum Thema Rente noch zur  
Energiewende und auch zu keiner der anderen Fragen, die das Land  
wirklich beschäftigen, einen Plan, wie es vorangehen könnte. Es ist  
geradezu läppisch, dass die Vorfestlegung des Bundestagswahltermins  
herhalten mehr...
 
Mitteldeutsche Zeitung: zu Abschiebeversuch in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Sachsen-Anhalt, das Land der Frühaufsteher.  Seit  
gestern hat der Werbespruch noch ein ganz besondere, unangenehme   
Bedeutung. Im Morgengrauen  rückt die Magdeburger Ausländerbehörde in 
einer Asylunterkunft an, um eine armenische Familie mit vier Kindern  
abzuschieben. Die  ist  völlig überrascht. Die Mutter bricht   
zusammen, wird von den Kindern getrennt, aber die Abschiebe-Routine  
geht weiter. Warum nur fehlte den Behörden-Mitarbeitern in dem  
Augenblick jegliche Empathie für diese Menschen?  Der deutsche  
Untertanengeist mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |