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BKK VBU will Darmkrebs keine Chance geben

Geschrieben am 31-01-2013

Berlin (ots) - Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 70.000
Menschen an Darmkrebs. Gleichzeitig aber wird die wichtigste
Vorsorgeuntersuchung, die Darmspiegelung, nur von drei Prozent der
gesetzlich Versicherten in Anspruch genommen. "Viel zu wenig", findet
Andrea Galle, Vorstand der BKK VBU, "wir wollen die Inanspruchnahme
der Darmkrebsvorsorge steigern, weil es keine bessere Maßnahme gibt,
die Zahl der Krebsneuerkrankungen deutlich zu senken." Deshalb ist
die BKK VBU dem Aktionsbündnis gegen Darmkrebs beigetreten.

Ziel der Gemeinschaftsaktion der Betriebskrankenkassen ist es, die
Vorsorgeangebote zu verbessern und mehr Versicherte zur Teilnahme an
der Darmkrebsuntersuchung zu bewegen. Männer und Frauen ab dem 55.
Lebensjahr haben Anspruch auf eine solche Untersuchung, aber sie wird
nur von einem Bruchteil der Berechtigten wahrgenommen.

Post für über 30.000 Versicherte

Im Mittelpunkt dieser neuen Initiative steht deshalb die gezielte
Einladung aller über 55-jährigen Versicherten zur
Vorsorgeuntersuchung. Sie werden in dem Monat, in dem sie Geburtstag
haben, persönlich angeschrieben und auf die Untersuchungsmöglichkeit
aufmerksam gemacht. Auch wenn es viele Vorbehalte und Ängste gibt:
Die Koloskopie ist die sicherste Methode, um Darmkrebs frühzeitig zu
erkennen. Werden bei der Untersuchung Polypen gefunden, aus denen
sich in fünf bis zehn Jahren Krebs entwickeln kann, kann der Arzt sie
sofort entfernen. Die Untersuchung findet zudem unter Kurznarkose
statt. In den nächsten zwölf Monaten werden rund 5.500 Versicherte
Post von der BKK VBU erhalten. "Darmkrebs soll bei unseren
Versicherten einfach keine Chance mehr haben", erklärt Andrea Galle
das Engagement der BKK VBU.

Neuer immunologischer Stuhltest

Darüber hinaus werden im Rahmen des Aktionsbündnisses auch über
24.000 jüngere Versicherte zwischen 50 und 54 Jahren zu einem
neuartigen Darmkrebsvorsorgeangebot eingeladen. Der neue
immunologische Test ist weitaus treffsicherer als der gebräuchliche
Papiertest (Hämoccult-Test). Er kann Darmkrebs mit einer Sicherheit
von rund 90 Prozent nachweisen - das ist fast doppelt so hoch wie bei
dem bisherigen Test. Als Alternative zur Darmspiegelung können die
55-jährigen Versicherten auch diesen Test wählen. Er ist noch keine
Kassenleistung, die Kosten werden im Zuge der Vorsorgeinitiative aber
vollständig von der BKK VBU übernommen.

Das Aktionsbündnis steht unter der Schirmherrschaft von
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Die BKK VBU nimmt im Kampf
gegen Darmkrebs gemeinsam mit den anderen Betriebskrankenkassen eine
Vorreiterrolle ein. "Das persönliche Einladungsschreiben hat sich
bereits bei der Brustkrebsvorsorge bewährt", so Andrea Galle. "Unser
Ziel ist es, nicht nur die tückische Krankheit einzudämmen, sondern
das Einladungsverfahren zur Darmspiegelung bei allen gesetzlichen
Krankenkassen zu etablieren".

Mehr Informationen über Darmkrebs und das Aktionsbündnis finden
Interessierte unter www.meine-krankenkasse.de. Die Broschüre
"Aktionsbündnis gegen Darmkrebs" kann kostenlos unter der Rufnummer
0800 - 165 66 16 (kostenfrei innerhalb Deutschlands) bestellt werden.



Pressekontakt:
BKK VBU
Ellen Zimmermann
Pressesprecherin
Lindenstraße 67
10969 Berlin
Telefon: 030 7 26 12 13 15
E-Mail: Ellen.Zimmermann@bkk-vbu.de
www.meine-krankenkasse.de


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