Transplantationsskandale künftig verhindern - Qualitätssicherungsmaßnahmen sind erforderlich
Geschrieben am 21-01-2013 |   
 
 Mainz (ots) - In Göttingen, Regensburg, München und Leipzig wurden 
Transplantationsakten gefälscht, um in den Kliniken mehr zu  
transplantieren. Dieser Transplantationsskandal zeigt deutlich  
Schwächen und Fehler im Organspendesystem auf. Durch einfache  
Datenmanipulationen wurde erreicht, dass es bei der  
Organtransplantation zu Bevorzugungen kam. Die Zahlen der Organspende 
in Deutschland sind daraufhin, aufgrund des Vertrauensverlustes der  
Bevölkerung, signifikant eingebrochen. Der Bundesverband Niere e.V.  
stellt fest: Nur durch Transparenz, Kontrolle und klare,  
nachvollziehbare Regelungen lässt sich das Vertrauen wieder  
herstellen. 
 
   Die Umsetzung der Entscheidungslösung und die Installation von   
Transplantationsbeauftragten sind Schritte in die richtige Richtung  
um die Spenderzahlen wieder zu steigern. Es sind aber weitere  
Maßnahmen erforderlich, die Manipulationen künftig verhindern und  
vertrauensbildend sind. Die Steigerung der Kontrollmaßnahmen durch  
ein Mehraugenprinzip in den Transplantationszentren und personelle  
Veränderungen sind weitere Schritte. Ein weiteres wichtiges Element,  
das Manipulationen verhindert werden können, ist die  
sektorenübergreifende Qualitätssicherung im stationären und  
ambulanten Bereich. Durch solche Qualitätssicherungsmaßnahmen wären  
diese Datenmanipulationen aufgefallen. 
 
   Bereits vor Auftreten des Transplantationsskandals hat der  
Bundesverband Niere e.V. im Frühjahr 2012 im Bereich der  
Nierenersatztherapie einen entsprechenden Antrag in den Gemeinsamen  
Bundesausschuss (G-BA) eingebracht, Dialyse und Nierentransplantation 
sektoren- und einrichtungsübergreifend als  
Qualitätssicherungsmaßnahme zu erarbeiten. Bei den  
Datenmanipulationen im Transplantationsskandal wurden beispielsweise  
Dialysen vorgetäuscht und medizinische Werte behauptet, die nicht  
stimmen. Durch die Kontrollmöglichkeit und Dokumentation der Daten in 
einer entsprechenden Qualitätssicherungsmaßnahme wäre diese  
Datenmanipulationen aufgefallen. 
 
   Aufgrund der Initiative des Bundesverbands Niere e.V. hat der G-BA 
dem Aqua-Institut den Auftrag erteilt, eine sektoren- und  
einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung zu erarbeiten. Ein  
Vorhaben, das nun schnell realisiert werden muss und als Muster für  
vergleichbare Maßnahmen für andere Organe gelten kann. 
 
   Der Bundesverband Niere e.V. fordert für das System der  
Organspende und Transplantation flächendeckende und  
sektorenübergreifende Qualitätssicherungssysteme aufzubauen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Bundesverband Niere e.V. 
Am Viktorstift 20 b 
55130 Mainz 
Telefon: +49 6131 85152 
 
E-Mail: geschaeftsstelle@bnev.de 
URL: www.bundesverband-niere.de
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