| | | Geschrieben am 20-01-2013 Neue OZ: Kommentar zu Russland / Ballett / Kriminalität
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 Osnabrück (ots) - Krieg hinter pompöser Fassade
 
 Zickenkrieg in der Ballett-Compagnie? Weit untertrieben. Hinter
 der pompösen Fassade des Bolschoi tobt offenbar ein Machtkampf wie
 unter verfeindeten Mafia-Clans. Und der wird mit Methoden
 ausgetragen, die sich mit grazilem Spitzentanz kaum zu vertragen
 scheinen. In der Welt des schönsten Scheins geschehen ekelhaft
 hässliche Dinge. Wie furchtbar, und wie nachvollziehbar. Denn das
 Bolschoi funktioniert nach den Gesetzen von Kaste, Kaderschmiede und
 Kaserne. Wer sich in Moskaus Theatertempel etablieren will, muss
 extrem leistungsbereit und durchsetzungsfähig zugleich sein. Das
 geschlossene Elitesystem erzeugt einen Binnendruck, der sich jetzt in
 extremer Weise entladen hat. Wie der Alltag zermürbender
 Konkurrenzkämpfe aussieht, kann man sich auf dem Hintergrund des
 Anschlags bestens plastischvorstellen.
 
 Der Säureanschlag trifft doppelt, weil er der Gesundheit und dem
 Nimbus des Ballettchefs in gleicher Weise gilt. Filin wird wohl
 entstellt bleiben, in der Welt glatter Schwanensee-Eleganz ein
 vernichtender Makel. Er hat offenbar nicht nur Karrieristen gekränkt,
 sondern auch Interessen mächtiger Männer geschadet. Das Bolschoi im
 Fadenkreuz des Verbrechens? Was für eine Vorstellung.
 
 Stefan Lüddemann
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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