| | | Geschrieben am 18-01-2013 Neue OZ: Kommentar zu Klaus Kinski
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 Osnabrück (ots) - Faulige Kunst
 
 Niemand käme auf die Idee, bei den Mitgliedern des "Clubs 27" das
 verkorkste Leben von der Kunst zu trennen: Zum Rock 'n' Roll gehören
 Sex und vor allem Drugs dazu; Amy Winehouse war Amy Winehouse, weil
 sie auf der Kante lebte. Mit Klaus Kinski verhält es sich etwas
 anders. Der Exzentriker hat nicht nur sich selbst zerstört, sondern,
 vermutlich, das Abscheulichste begangen, was vorstellbar ist:
 sexuellen Missbrauch am eigenen Kind. Damit bekommt das Dämonische,
 das Abgründige in Kinskis Darstellungskunst ein faulig-reales Aroma.
 Denn die Larve des Schauspielers ist mit den Enthüllungen der Tochter
 Pola löchrig geworden, und dahinter schimmert eine Fratze auf,
 hässlicher als alles, was Klaus Kinski jemals im Film getragen hat.
 
 In solchen Momenten wächst der Wunsch, die Biografie vom
 künstlerischen Schaffen abzukoppeln. Glaubt man Pola Kinski, weiß
 man, dass diese Form der Persönlichkeitsspaltung nicht funktioniert:
 Der Berserker Kinski war Realität. Der Sexualstraftäter offenbar
 auch.
 
 Ralf Döring
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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