| | | Geschrieben am 15-01-2013 Neue OZ: Kommentar zu Unwort des Jahres
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 Osnabrück (ots) - Ein Unding
 
 Erklärtes Ziel der Jury, die das "Unwort des Jahres" wählt, ist
 es, auf Formen des Sprachgebrauchs aufmerksam zu machen, und dadurch
 das Sprachbewusstsein und die Sprachsensibilität in der Bevölkerung
 zu fördern. Dabei möchte die Jury, so steht es jedenfalls in ihren
 Statuten, den Blick auf Formulierungen lenken, die sich innerhalb
 eines Jahres öffentlich etabliert haben, aber gegen sachliche
 Angemessenheit oder Humanität verstoßen.
 
 An diesem selbst gesetzten Maßstab muss sich die Jury auch bei der
 Wahl des Begriffs "Opfer-Abo" zum Unwort des Jahres 2012 messen
 lassen. Und da ist es mehr als befremdlich, dass es die
 hervorstechendste Eigenschaft des diesjährigen Unwortes ist, dass es
 kaum jemand kennt. Tatsächlich ist das Wort "Opfer-Abo" eine Kreation
 des ehemaligen Wettermoderators Jörg Kachelmann: Er hatte in wenigen
 Interviews damit zum Ausdruck gebracht, dass Frauen stets die
 Opferrolle abgenommen wird, selbst wenn sie zu Täterinnen werden.
 
 Keine Frage, dass dieser Begriff Frauen in inakzeptabler Weise
 unter den Verdacht stellt, sexuelle Gewalt zu erfinden. In der
 Öffentlichkeit etabliert hat ihn aber nicht Kachelmann, sondern die
 Jury der Unwort-Aktion. Und das ist ein Unding.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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