| | | Geschrieben am 01-11-2012 Kieler Nachrichten: (Sperrfrist 0500) Energiewende: Albig fordert staatliche Netzbetreibergesellschaft
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 Kiel (ots) - (Sperrfrist 0500)  Kiel. Schleswig-Holsteins
 Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) fordert eine staatliche
 Netzbetreibergesellschaft, sollten die privaten Firmen finanzielle
 Probleme beim Netzausbau haben oder die Energiewende verschlafen:
 "Unsere Volkswirtschaft muss sicherstellen, dass ein solches
 zentrales Projekt nicht davon abhängt, ob private Partner fähig dazu
 sind", sagte Albig im Interview mit den "Kieler Nachrichten"
 (Freitagausgabe). "Die Exit-Strategie muss klar sein: Wenn wir
 feststellen, dass ein privater Netzbetreiber es nicht schafft, muss
 es der Staat machen." Der Netzausbau müsse mit "ehrgeizigen und
 verbindlichen Zeitplänen unterlegt werden", so der Ministerpräsident.
 Daran sollten sich die Betreibergesellschaften messen lassen. "Bisher
 jedenfalls machen die Netzbetreiber beim Netzausbau viel zu wenig,
 obwohl Geld im Markt ist und sie die technischen Möglichkeiten
 haben."
 
 Einen Konflikt mit den süddeutschen Bundesländern, die eigene
 Windkraftanlagen bauen wollen statt den norddeutschen Windstrom
 abzunehmen, sieht Albig hingegen nicht. "Ich habe gar kein Problem
 damit, dass im Süden die Windkraft ausgebaut wird", sagte er. Bisher
 würden 70 Prozent des Stroms von der Wirtschaft abgenommen, die
 Sicherheit brauche. "Das heißt: Die süddeutsche Industrie wird nicht
 allein mit süddeutscher Energie funktionieren können", sagte der
 SPD-Politiker. "Da braucht es auch norddeutschen Wind aus On- und
 Offshoreanlagen, und da braucht es für eine gewisse Zeit für den
 Übergang auch Kohle- und Gaskraftwerke."
 
 
 
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