| | | Geschrieben am 05-09-2012 Eurokrise - Auch die Politik kann versagen
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 Köln (ots) -
 
 Niedrigere Gehälter für Staatsbedienstete, weniger
 Sozialleistungen und höhere Steuern - die Regierungen in
 Griechenland, Spanien und Italien müssen umfangreiche Reformen
 umsetzen, um das Vertrauen der Finanzmärkte wiederzugewinnen.
 Kritiker monieren allerdings, die Politik müsse sich stärker gegen
 die unbändigen Finanzmärkte durch-setzen. Doch auch der Staat kann
 versagen.
 
 Politiker sind zum Beispiel besonders dann populär, wenn sie
 Steuern senken und Sozialleistungen schaffen bzw. erhöhen. Doch
 kurzfristige Steuersenkungen und höhere Staatsausgaben bedeuten meist
 höhere Schulden. So lag die öffentliche Schuldenquote Anfang der
 1970er Jahre in den meisten europäischen Staaten noch unter 20
 Prozent des Bruttoinlandsprodukts; seitdem ist sie fast überall
 deutlich gestiegen, beim Spitzenreiter Griechenland hat sie sich
 sogar verachtfacht. Gera-de in Hellas haben sich bestimmte
 Interessengruppen auf Kosten der Allgemeinheit bereichert:
 Staatsposten wurden als Wahlgeschenke verteilt, Beamte verdienten
 viel mehr als Beschäftigte in der Privatwirtschaft. Schlecht sieht es
 laut OECD-Zahlen auch bei der Regulierung der Arbeitsmärkte aus, die
 vielen Arbeitslosen schadet. Somit ist der Druck der Finanzmärkte,
 endlich Reformen anzugehen, zumindest in dieser Hinsicht äußerst
 heilsam.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ansprechpartner im IW:
 Jürgen Matthes, Telefon: 0221 4981-754
 Dr. Berthold Busch, Telefon: 0221 4981-762
 
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