| | | Geschrieben am 05-09-2012 BPI: Sparkasse GKV? Der BPI zu den GKV-Finanzen 1. Halbjahr 2012
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 Berlin (ots) - Die heute vorgestellten Zahlen der Überschüsse der
 Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) machen erneut deutlich, dass
 die staatlichen Zwangsmaßnahmen gegen die pharmazeutische Industrie
 aufgehoben werden müssen. Begründet wurden Preismoratorium und
 erhöhte Herstellerzwangsabschläge 2010 mit den Folgen des
 konjunkturellen Einbruchs der Jahre 2008 und 2009 für die
 Finanzierung des Gesundheitssystems, dem ein Milliardendefizit
 drohte. Doch auch jetzt, mehr als zwei Jahre nach Einführung dieser
 Zwangsmaßnahmen, boomen die Einnahmen der GKV. "Die Begründung des
 BMG, dass es ohne die Zwangsmaßnahmen Zuwächse gäbe, sind haltlos.
 Immer mehr Menschen brauchen Arzneimittel. Der Verbrauch steigt, wir
 bringen bessere Arzneimittel auf den Markt, die beispielsweise
 Krankenhauseinweisungen verhindern. Zudem war 2010 durch die extremen
 Eingriffe ein Jahr, in dem die Ausgaben natürlich gering waren. Ein
 Zuwachs darauf wäre also nur absolut nachvollziehbar und für den
 Fortbestand gerade der standortgebundenen Industrie auch dringend
 notwendig", erklärte Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des
 BPI.
 
 Insgesamt haben die pharmazeutischen Unternehmen seit 2010 rund
 5,5 Milliarden Euro an Zwangsabschlägen gezahlt. Sie haben gepaart
 mit dem Preismoratorium wesentlich zu dem exorbitanten Überschuss der
 Kassen beigetragen. "Die pharmazeutische Industrie ist sich ihrer
 Verantwortung für die Stabilität der GKV bewusst und hat in der Krise
 ihren Beitrag geleistet. Doch die Unternehmer haben auch eine
 Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern. Und die Politik hat auch
 eine Verantwortung gegenüber den Unternehmen. Das Gesetz schreibt aus
 gutem Grund eine Überprüfung der Zwangsmaßnahmen gemessen an der
 gesamtwirtschaftlichen Lage vor. Wie kann ihre unveränderte
 Beibehaltung ohne Krise gerechtfertigt sein, wenn Kassen und
 Gesundheitsfonds über 20 Milliarden Euro horten und sich schwertun,
 das Geld von Versicherten und Industrie sicher und ohne
 Inflationsverlust anzulegen? Der Minister muss endlich seine
 Berechnungsgrundlagen offenlegen, aufgrund derer er an den
 Zwangsmaßnahmen festzuhalten gedenkt und so seiner Verantwortung
 gerecht werden", so Fahrenkamp.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Joachim Odenbach
 Tel. 030/27909-131
 jodenbach@bpi.de
 
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