| | | Geschrieben am 05-09-2012 "Beckmann"
am Donnerstag, 6. September 2012, um 22.45 Uhr
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 München (ots) - Regieren Banken die Politik? Europa blickt gebannt
 auf Deutschland: Am 12. September will das Bundesverfassungsgericht
 sein Urteil im Streit um den Euro-Rettungsschirm ESM und den
 Fiskalpakt verkünden. Geben die Karlsruher Richter den Weg frei für
 Angela Merkels Euro-Politik oder stoppen sie das von 25 Ländern
 beschlossene Vorhaben? Ebenso umstritten ist der Ankauf
 südeuropäischer Staatsanleihen, über den die Europäische Zentralbank
 noch in dieser Woche entscheiden will. Kritiker fürchten rapide
 steigende Inflationsraten.
 
 Vier Jahre nach der Lehman-Pleite ist ein Ende der Probleme nicht
 in Sicht: Welche Verantwortung tragen Staaten und Banken an der
 Dauer-Krise? Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert -
 regieren heute Banken die Politik? Darüber diskutieren bei
 "Beckmann":
 
 Dr. Susanne Schmidt (ehem. Bankerin und Wirtschaftsjournalistin)
 Für die Diplom-Ökonomin und Tochter von Altkanzler Helmut Schmidt ist
 es ein Skandal, dass sich das Selbstverständnis der Banken seit
 Ausbruch der Finanzkrise kaum verändert hat und die Politik bis heute
 Neuregulierungen versäumt. Das Paralleluniversum der Finanzakteure
 habe sich von der Lebenswirklichkeit entfernt - und die Bürger seien
 kaum besser geschützt als vor Ausbruch der Krise.
 
 Dirk Müller (Börsenexperte) Die Banken treiben die Politik vor
 sich her, sagt der Finanzexperte: "Politiker verstehen einfach zu
 wenig und wenn sie sich Rat holen, holen sie sich den von Bankern."
 
 Frank Schäffler ("Euro-Rebell") Der FDP-Bundestagsabgeordnete
 fordert eine Kehrtwende in der Euro-Politik: Deutschland dürfe nicht
 für Schulden anderer Länder haften, auch für Banken und Staaten müsse
 eine Insolvenz möglich sein.
 
 Dr. Michael Kemmer (Hauptgeschäftsführer Bundesverband deutscher
 Banken e.V.) Die Kritik an den Banken sei Polemik, sagt der frühere
 Vorstandsvorsitzende der BayernLB. Für die Stabilität der Eurozone
 seien die umstrittenen Anleihenkäufe durch die Europäische
 Zentralbank wichtig.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Redaktion: Franziska Kischkat
 
 Pressekontakt:
 Frank Schulze Kommunikation,
 Tel.: 040/55 44 00 300, Fax: 040/55 44 00 399
 Dr. Lars Jacob, Presse und Information das Erste,
 Tel.: 089/5900-2898, E-Mail: lars.jacob@DasErste.de
 
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