| | | Geschrieben am 21-08-2012 Schwäbische Zeitung: Politik laviert - Kommentar
 | 
 
 Leutkirch (ots) - Im Bemühen, sich in Sachen Glücksspiel ja nicht
 festzulegen, zieht die Bundesregierung nun die Spielerkarte aus dem
 Ärmel. Ein neuer und wohl wieder vergeblicher Versuch, den Boom der
 Spielhallen mittels Bürokratie einzudämmen. Ob umprogrammierte
 Geldspielautomaten oder Maximalgrößen für Zockerbuden - die Politik
 legt den Betreibern immer wieder Steine in den Weg, die die Industrie
 postwendend umgeht.
 
 Ein klares Bekenntnis für oder gegen Spielhallen fehlt weiterhin:
 Auf der einen Seite steht die grassierende Glücksspielsucht, die
 Menschen und Familien zerstört. Auf der anderen Seite stehen
 Arbeitsplätze und Gewerbesteuern, die man sich nicht verscherzen
 will.
 
 Und so laviert die Bundespolitik weiter herum, statt in Sachen
 Glücksspiel klare Kante zu zeigen und verweist das Problem in die
 Gemeinderäte, die die Sucht in ihren Kommunen mit Bebauungsplänen
 oder Steuererhöhungen bekämpfen sollen. Traurig.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Schwäbische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: 07561-80 100
 redaktion@schwaebische-zeitung.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 412826
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Schwäbische Zeitung: Hillary Clinton sei Dank - Leitartikel Leutkirch (ots) - Ja, sagte der US-Präsident auf die beiläufige  
Frage eines Journalisten am Ende einer Pressekonferenz, wenn die  
Syrer chemische Waffen einsetzten, wäre es Zeit, an eine Intervention 
zu denken. Moment mal, chemische Waffen? Über die haben wir doch  
schon vor Wochen berichtet, als syrische Überläufer erklärten, das  
Regime stationiere diese in Grenznähe. Die Regierung in Damaskus  
hatte flugs erklärt, sie werde solche Waffen nie und nimmer gegen das 
eigene Volk einsetzen, nur gegen Aggressoren von außen. 
 
   Warum also mehr...
 
Weser-Kurier: Den Streit über die Energiewende kommentiert der Bremer "Weser-Kurier" in seiner Ausgabe vom 22. August: Bremen (ots) - Peter Altmaier weiß selbst genau, wie  
widersprüchlich die Energiewende momentan noch ist. Er weiß, dass  
vieles daran mit heißer Nadel gestrickt ist und überall Fallstricke  
lauern - insbesondere bei den Kosten. Sein Parteifreund Josef  
Schlarmann zündelt genau an dieser Stelle, Ilse Aigner ebenfalls.  
Nach der Sommerreise dürften Altmaier in Berlin harte Wochen  
erwarten. Größte Gefahr aber droht im Wahljahr 2013. Wenn dann die  
Strompreise wegen der Energiewende weiter bedrohlich steigen, dürfte  
die Debatte wirklich grundsätzlich mehr...
 
Weser-Kurier: Zum Ehrensold für Ex-Bundespräsident Christian Wulff schreibt der Bremer "Weser-Kurier" in seiner Ausgabe vom 22. August: Bremen (ots) - Auf den ersten Blick mag plausibel erscheinen, dass 
es nach zehn oder zwölf Jahren an der Zeit ist, auch die Gehälter der 
höchsten Repräsentanten des Landes anzuheben. Doch tatsächlich geht  
es nicht nur um die Verhältnismäßigkeit dieser Perioden, sondern vor  
allem auch um die Relation zu den Durchschnittsbürgern. Anders als  
manchen Wählern werden weder gestiegene Mieten, noch hohe Brot- oder  
Benzinpreise dem Kabinett oder den aktuellen oder ehemaligen  
Bundespräsidenten graue Haare wachsen lassen. Wer morgens mahnt, dass mehr...
 
Weser-Kurier: Zum Kampf gegen Spielsucht schreibt der Bremer "Weser-Kurier" in seiner Ausgabe vom 22. August: Bremen (ots) - Die Schwächen des geplanten Gesetzes sind  
offensichtlich - viel zu vage ist die Zielvorgabe formuliert. Da ist  
die Rede von einer nicht an eine bestimmte Person gebundenen  
Spielerkarte, deren Einführung man "anstrebt". Und die Entwicklung  
einer personengebundenen Spielerkarte wird sogar zu einem  
"mittelfristigen Projekt" erklärt. Kaum vorstellbar, dass die Länder  
im Bundesrat dieses windelweiche Gesetz durchwinken werden. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Weser-Kurier 
Produzierender Chefredakteur 
Telefon: +49(0)421 3671 3200 
chefredaktion@Weser-Kurier.de mehr...
 
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Schüleretat
Kinder an die Macht
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Die Schule der Nation ist die Schule", sagte  
Bundeskanzler Willy Brandt 1969 in seiner Regierungserklärung. Er  
wollte "mehr Demokratie wagen". In den Schulen ist bis heute davon  
wenig angekommen. Dort gilt der eherne Satz, dass Lehrjahre keine  
Herrenjahre seien. Demokratie aber lernt man so nicht, denn  
Demokratie erfordert echte Mitbestimmungsrechte. Durch echte  
Mitverantwortung für politische Entscheidungen lässt sich Demokratie  
am besten einüben. Im brasilianischen Recife wird das praktiziert.  
Mit Erfolg. Dort mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |