Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Euro-Entscheid am 12. September
Geschrieben am 16-07-2012 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die Damen und Herren in den roten Roben nehmen  
sich noch die Zeit, vor einer weitreichenden Entscheidung gründlich  
nachzudenken. Wenigstens sie. Die Politik lässt sich dagegen seit  
Ausbruch der Finanzkrise von den Märkten treiben. Angeblich ist ja  
alles alternativlos. Zugegeben, durch die schnellen Entscheidungen  
wurde Schaden für die Konjunktur verhindert. Nachhaltig aber waren  
viele Beschlüsse nicht. Sonst müssten nicht immer neue  
Rettungsschirme gespannt und höhere Kredite aufgenommen werden. Dabei 
ist es richtig, dass die Währungsunion nur funktionieren kann, wenn  
die Nationalstaaten einen Teil ihrer Souveränitätsrechte an Europa  
abgeben. Dies betrifft vor allem das Haushaltsrecht. Es wird gern als 
»Königsrecht« des Parlaments bezeichnet. Doch für monarchische  
Traditionen scheint die Zeit vorbei. In Europa geht es jetzt um  
Solidarität - und darum, dass sie nicht ausgenutzt werden darf. So  
weitreichende Veränderungen müssten normalerweise vom Volk  
beschlossen werden. Weil dies das Grundgesetz nicht vorsieht, ist es  
wichtig, dass sich die Dritte Gewalt ihre Entscheidung nicht leicht  
macht. 
 
 
 
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Westfalen-Blatt 
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