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Studie "Wettbewerbsfaktor Analytics" bietet Benchmark für die deutsche Wirtschaft

Geschrieben am 31-05-2012

Heidelberg (ots) -

Erste Branchenübergreifende Erhebung zu Analytics

Banken im Branchenvergleich am besten aufgestellt

Einhellige Meinung der Befragten: Analytics fördert strategische
Unternehmenssteuerung

Die Analyse interner und externer Unternehmensdaten zu
Prognosezwecken ist branchenübergreifend entscheidend bei der
Positionierung von Organisationen im Wettbewerb. Zu diesem Urteil
kommen die befragten Entscheider des Studienprojekts
"Wettbewerbsfaktor Analytics". Dennoch herrscht eine dramatische
Diskrepanz zwischen der Kenntnis über den Mehrwert fortschrittlicher
Software-basierter Analysemethoden und deren Nutzung. Auch bei der
Anwendung entsprechender Lösungen gab es signifikante Unterschiede
zwischen den einzelnen untersuchten Branchen wobei sich Banken in der
Gesamtbetrachtung durch den bisher höchsten ermittelten Reifegrad
hervortaten. "Wettbewerbsfaktor Analytics" wurde durch die
Universität Potsdam und SAS, einen der weltgrößten
Softwarehersteller, initiiert und ermittelt die Durchdringung
unterschiedlicher Branchen mit fortschrittlichen Analysemethoden
sowie die Einstellung führender Entscheider zu diesem Themenkomplex.

"Beim Finanzsektor bemerkt man eindeutig, dass die Krise als
unmittelbar greifbarer Anlass sehr stark zur Einführung
fortschrittlicher Analysemethoden beigetragen hat. Die Befragten
haben ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür entwickelt ihre
Entscheidungen auf der Basis von Daten und Fakten zu treffen und
nicht mehr ausschließlich aufgrund von Erfahrungen oder aus dem
'Bauch' heraus", erklärt Studienleiter Prof. Dr.-Ing. habil. Norbert
Gronau, Lehrstuhlinhaber am Institut für Wirtschaftsinformatik und
Electronic Government der Universität Potsdam. Die Studie wird in
einem jährlichen Turnus wiederholt und die Ergebnisse in einen Index
übertragen. Zudem gibt es ab sofort unter
www.wettbewerbsfaktor-analytics.de eine Checkliste zum Download, um
den Reifegrad der eigenen Organisation im Hinblick auf Analytics zu
ermitteln.

Grundsätzlich sind die Treiber für den Einsatz von Analytics
durchaus unterschiedlicher Natur. Wo in den Branchen Banken und
Versicherungen die Anforderungen des Geld- und Kapitalmarktes sowie
der Regulatorik mit jeweils über 70 Prozent Zustimmung einen hohen
Stellenwert einnehmen, sind es beispielsweise im Handel der
Wettbewerbsdruck (jeder zweite Befragte) sowie die Anforderungen der
Kunden (jeder dritte Befragte). Dies gilt nicht unbedingt für den
Mehrwert von Analytics, der durchaus einheitlich definiert wird: So
fördert Analytics sowohl im Handel als auch bei Banken und
Versicherungen vor allem das vorausschauende Handeln sowie die
strategische Unternehmenssteuerung. Doch nicht nur klassische
Sektoren der Privatwirtschaft profitieren durch entsprechende
Lösungen. Auch die öffentliche Wirtschaft hat ihren Vorteil erkannt.
Dieser liegt gemäß dem Studienergebnis vor allem in der
Identifikation von Stärken und Schwächen einzelner Geschäftsbereiche
sowie dem Erkennen von Risiken. Zu diesem Urteil kamen die Befragten
zu über 40 Prozent bei Stärken und Schwächen sowie zu über 30 Prozent
beim Risikomanagement.

"Insgesamt lässt sich für den aktuellen Nutzungsstand analytischer
Werkzeuge und Methoden festhalten, dass für den Bereich Analytics ein
positiver Trend zu verzeichnen ist. Dennoch scheinen die analytischen
Stärken tendenziell noch immer im Bereich Business Intelligence
konzentriert zu sein", erklärt Studienleiter Prof. Dr. Norbert
Gronau. "Analytics ist auf dem Vormarsch - es müssen jedoch noch
verstärkt effektive Rahmenbedingungen und analytische Vorgehensweisen
in den einzelnen Organisationen aufgebaut werden."

"Business Intelligence hat die verschiedenen Branchen bereits seit
längerer Zeit positiv verändert. Analytics ist der nächste wichtige
Schritt in der Evolution. 'Wettbewerbsfaktor Analytics' hält der
deutschen Wirtschaft den Spiegel vor und ermittelt, wie intelligent
Unternehmen mit ihren Daten umgehen, um die eigene Wertschöpfung zu
optimieren. Vielfach erprobte Werkzeuge von uns sorgen
branchenübergreifend dafür, dass die richtigen Maßnahmen effizient
und mit optimalem Ressourcen-Einsatz durchgeführt werden", erläutert
Wolf Lichtenstein, Vice President DACH Region, SAS. "Unbedingt
notwendig ist jetzt die konsequente Nutzung der bereits vorhandenen
Technologie und die Einbindung von Experten, um schnell Optimierungen
auf allen Ebenen herbeiführen zu können. Nur so ist eine Vernetzung
von Informationssträngen über alle Organisationsbereiche hinweg
möglich, um letztlich optimale Entscheidungen zu treffen."

Analytics steht für die umfangreiche Nutzung von Daten für eine
faktenbasierte Unternehmungsführung, um Entscheidungen und Handlungen
im Unternehmen voranzubringen. Damit ist sie vor allem aufgrund ihrer
Fähigkeit zur Prognose eine Weiterentwicklung von Business
Intelligence. Das Studienprojekt "Wettbewerbsfaktor Analytics" klärt
unter anderem die Fragen, wie der aktuelle Nutzungsstatus
analytischer Methoden und Werkzeuge in verschiedenen
Industriesektoren einzuordnen ist und wie sich der Einsatz von
Analytics Software mittel- und langfristig entwickelt. In diesem
Zusammenhang wird auch der grundsätzliche Wissensstand über
fortschrittliche Analysemethoden sowie über die entsprechenden
Effektpotenziale auf höchster Entscheidungsebene ermittelt.



Pressekontakt:
SAS Institute GmbH
Thomas Maier
Tel.: +49 6221 415-1214
thomas.maier@ger.sas.com

Dr. Haffa & Partner GmbH
Ingo Weber
Tel.: +49 89 993191-0
sas@haffapartner.de


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