| | | Geschrieben am 08-05-2012 Studie: 65 Prozent der deutschen Unternehmen verzichten auf ein Frühwarnsystem
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 Hamburg (ots) - Gerade in Zeiten schwächelnder Konjunktur müssen
 sich Unternehmen gegen Störfaktoren in der Supply Chain absichern.
 Denn jede dritte Firma ist stark von ihren Lieferanten und
 Dienstleistern abhängig. Trotzdem verzichten selbst von den stärker
 abhängigen Firmen 57 Prozent auf ein Frühwarnsystem und 32 Prozent
 auf eine laufende Suche nach alternativen Anbietern. Das sind
 Ergebnisse der Studie "Ertragssicherung in der Finanzkrise" von
 Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
 
 In jüngster Zeit mussten selbst einige deutsche
 Traditionsunternehmen Insolvenz anmelden, auch Zulieferer waren von
 Auswirkungen der Turbulenzen auf den Kapitalmärkten betroffen,
 teilweise unerwartet für Angestellte, Kunden und Geschäftspartner.
 Der plötzliche Konkurs eines Lieferanten kann ganz erhebliche
 Störungen in der Supply Chain verursachen. Immerhin geben 33 Prozent
 aller befragten Unternehmen an, sehr stark von ihren Lieferanten und
 Dienstleistern abhängig zu sein.
 
 Insgesamt sichern 62 Prozent ihr Unternehmen dadurch gegen einen
 möglichen Ausfall ab, dass sie laufend nach adäquaten Lieferanten
 suchen, die die ausgefallene Firma ersetzen können. 35 Prozent
 überwachen Dienstleister und Lieferanten, aber auch Kunden laufend
 mit einem Frühwarnsystem. "Ein Frühwarnsystem kann rechtzeitig anhand
 des Liefer- und Zahlungsverhaltens, eines Wechsels der Bankverbindung
 und anderer Auffälligkeiten auf eine mögliche drohende Insolvenz
 hinweisen", sagt Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert Consulting.
 Dadurch können diese Unternehmen deutlich früher auf einen zu
 erwartenden Ausfall reagieren und haben mehr Zeit, nach geeigneten
 Alternativen zu suchen. So wird die Versorgungskette so wenig wie
 möglich gestört.
 
 Doch besonders Finanzdienstleister wie Banken und Versicherungen
 sind nachlässig - 36 Prozent sichern sich laut der Studie von Steria
 Mummert Consulting überhaupt nicht gegen einen Ausfall von
 Dienstleistern oder Lieferanten ab. Insgesamt verzichten 18 Prozent
 aller befragten Entscheider auf jegliche Art der Absicherung und
 suchen weder permanent nach potenziellem Ersatz noch setzen sie ein
 Frühwarnsystem ein. Nur Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe
 haben ihre Supply Chain gut abgesichert. Nur acht Prozent verzichten
 auf jegliche Maßnahmen, 58 Prozent nutzen ein Frühwarnsystem und 67
 Prozent eine laufende Suche nach Ersatz. "Es ist extrem wichtig, die
 kritischen Elemente in der Lieferkette zu kennen und abzusichern. Das
 Beispiel aus dem letzten Jahr, wo ein französischer
 Automobilhersteller einen Ausfall von geschätzt 45.000 Zulassungen
 hatte, weil spezielle Schrauben zur Befestigung der Motorblöcke
 monatelang nicht geliefert werden konnten, zeigt, dass auch der
 Ausfall von kleinen Lieferanten großen Schaden anrichten kann", sagt
 Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert Consulting.
 
 Diese Meldung finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.
 
 Hintergrund
 Der Managementkompass "Ertragssicherung in der Finanzkrise" von
 Steria Mummert Consulting bietet Kompaktwissen für Manager, indem er
 zeigt, mit welchen Strategien Unternehmen bei
 Kapitalmarktschwankungen ihren Ertrag sichern können. Er beinhaltet
 zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse,
 die in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und
 Wirtschaftsforschung entstanden ist. Mittels einer Online-Befragung
 vom 17. bis zum 27. Januar 2012 wurden 110 Fach- und Führungskräfte
 aus allen Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.
 
 Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
 Steria Mummert Consulting zählt zu den 10 führenden Management- und
 IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
 Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen
 eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
 Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
 ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
 effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
 Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
 Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Steria Mummert Consulting
 Birgit Eckmüller
 Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
 E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
 
 Faktenkontor
 Jörg Forthmann
 Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
 E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
 
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