Erhöhte Grunderwerbsteuer verteuert Immobilienkauf in 2012 / Betroffen sind Käufer in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz / Niedrige Zinsen für Immobilienkosten kompensieren Mehrausgaben
Geschrieben am 24-11-2011 |   
 
 München (ots) - Niedersachsen, Bremen, Brandenburg und das  
Saarland haben es bereits zum Jahreswechsel 2011 getan. In  
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg müssen Immobilienkäufer  
seit Oktober beziehungsweise November tiefer in die Tasche greifen.  
Ab 1. Januar und 1. März 2012 erhöhen nun auch Schleswig-Holstein und 
Rheinland-Pfalz die Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 5 Prozent. Wer in  
den beiden Bundesländern ohnehin eine Immobilie kaufen möchte, sollte 
handeln und Verträge bis 31. Dezember 2011 unterzeichnen. "Besonders  
bei großen Objekten führt die Erhöhung zu Mehrkosten", sagt Robert  
Anzenberger, Vorstand der PlanetHome AG. Allein in Schleswig-Holstein 
verspricht sich das Finanzministerium Mehreinnahmen von 80 Millionen  
Euro pro Jahr. Jährlich nehmen die Länder durch die Grunderwerbsteuer 
deutschlandweit rund 5 Milliarden Euro ein. 
 
   "Da es bei Immobilieninvestitionen um große Summen geht, macht  
sich die Steuererhöhung bemerkbar", erläutert Anzenberger. Allerdings 
kommt es auf das Vorhaben an. Bei einer kleinen Eigentumswohnung in  
Lübeck zum Kaufpreis von 120.000 Euro halten sich die Effekte in  
Grenzen. Müssen Käufer bis Jahresende 4.200 Euro Grunderwerbsteuer  
zahlen, sind es ab 1. Januar 6.000 Euro. Kapitalanleger, die jedoch  
ein Mehrfamilienhaus für 1,3 Millionen Euro erwerben, müssen  
Mehrkosten von 19.500 Euro kalkulieren. 
 
   Insgesamt müssen Immobilienkäufer in Deutschland laut PlanetHome  
für Kaufnebenkosten je nach Bundesland und Höhe der vereinbarten  
Maklercourtage bis zu 13 Prozent einrechnen. Neben der  
Grunderwerbssteuer fallen zwischen 3 und 6 Prozent des Kaufpreises  
(zzgl. MwSt.) für den Makler sowie rund 1,5 Prozent Gebühren für  
Notar und Grundbuchamt an. Wer die Immobilie zur Eigennutzung  
erwirbt, kann bestimmte Anschaffungskosten von der zu versteuerten  
Summe herausrechnen - wie beispielsweise eine Einbauküche. In diesem  
Fall kann die Steuerlast etwas gesenkt werden, weil sie nicht für den 
gesamten Kaufpreis gezahlt werden muss. Allerdings muss bedacht  
werden, dass die finanzierende Bank dann die nicht anrechenbaren  
Güter vom regulären Kaufpreis abzieht und sich der Beleihungsauslauf  
verschlechtert - und damit möglicherweise die Zinsen für den Kredit  
steigen. 
 
   Obwohl die Steueraufwendungen zunehmen, sollten Käufer nach  
Angaben von PlanetHome nicht übereilt handeln. "Durch einen  
überstürzten Immobilienkauf kann noch mehr Geld verloren gehen. Zudem 
sparen Immobilienkäufer seit Monaten bei der Finanzierung. Die  
durchschnittlichen Finanzierungskosten betragen für einen 200.000  
Euro Kredit derzeit rund 30.000 Euro weniger als im fünfzehnjährigen  
Mittel. 
 
Von 3,5 bis 5 Prozent - die Grunderwerbsteuer ab 2012 im Überblick 
 
- 3,5 Prozent: Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,  
- 4 Prozent: Saarland  
- 4,5 Prozent: Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen Anhalt 
- 5 Prozent: Brandenburg, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein,   
  Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz 
 
   Über PlanetHome: 
 
   Die PlanetHome AG ist einer der führenden Immobiliendienstleister  
mit den Kernbereichen Vermittlung und Finanzierung von  
Wohnimmobilien. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 470 Mitarbeiter  
und gehört zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand.  
In der Immobilienvermittlung ist PlanetHome mit über 80 Büros in  
Deutschland und Österreich repräsentiert. Jährlich vermittelt der  
Immobiliendienstleister etwa 5.000 Objekte. Dabei setzt das  
Unternehmen auf die Kooperation mit renommierten Großbanken und  
modernste Technologie, um Verkäufer und Käufer zielgerecht  
zusammenzuführen. Der durch PlanetHome angebotene Service reicht von  
der Wertermittlung über die fundierte Beratung und die Vermarktung  
der Immobilie bis hin zur Vorbereitung des Kaufvertrags und der  
Begleitung zum Notar. Weiterführende Informationen unter  
www.planethome.com. 
 
 
 
Pressekontakt: 
PlanetHome AG 
Dr. Berit Dirscherl 
Apianstraße 8 
85774 München/Unterföhring 
Telefon: +49 89 76774-319 
Fax:     +49 89 76774190 
presseservice@planethome.com 
www.planethome.com
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