WAZ: Und die Strategie?
 - Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 22-11-2011 |   
 
 Essen (ots) - Es ist ein Kahlschlag, wie ihn die deutsche  
Wirtschaft lange nicht gesehen hat: Über die Standorte München,  
Hannover, Düsseldorf fegt ein Sturm in unterschiedlicher Heftigkeit.  
Eon zerlegt Traditionsstandorte wie in München, den einstigen Sitz  
des Bayernwerks, halbiert die Zentrale in Düsseldorf, die erst in den 
letzten Jahren unter tätiger Mithilfe des jetzigen Managements auf  
die derzeitige Personalstärke aufgeblasen wurde, und scheut auch  
nicht davor zurück, die einstige Ikone der deutschen Gasversorgung  
Ruhrgas in Essen zu zerlegen. Harte Schnitte mögen nötig sein, wenn  
die Politik wie beim Atomausstieg wichtigen Geschäften den Garaus  
macht. Nur stehen eigene Fehler der Vergangenheit in keinem  
Verhältnis zu der Art und Weise, wie die Konzernführung den Abbau  
exekutiert. Von Selbstkritik keine Spur. Schließlich ist das  
Geschäftsmodell des quasi-monopolistischen Gasversorgers Ruhrgas im  
Schlafwagen von der Wirklichkeit überholt worden. Die Gründung einer  
Deutschland AG - auf die Idee kam RWE bereits vor zwei Jahren.  
80 000 Mitarbeiter sind maximal verunsichert, Verdi ist auf dem 
Baum, Landesregierungen vergrätzt - wo ist die Strategie? 
 
 
 
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